Formel 1: Klimaschutzvertrag Fußball stößt mehr CO2 aus als F1

Die Klimadiskussion nimmt seit einigen Monaten Fahrt auf und zeigt auch im Rennsport ihre Auswirkungen. Die Formel 1 hat nun einen UN-Klimapakt unterschrieben. …

— 23.01.2020

Fußball stößt mehr CO2 aus als F1

Die Klimadiskussion nimmt seit einigen Monaten Fahrt auf und zeigt auch im Rennsport ihre Auswirkungen. Die Formel 1 hat nun einen UN-Klimapakt unterschrieben.

Bei all den völlig richtigen und berechtigten Diskussionen um die Klimaerwärmung stellt sich so mancher Formel-1-Fan die Frage: Wie ist der Rennsport mit dem Klimaschutz zu vereinbaren? Passt dieser Sport überhaupt noch in die sich verändernde Gesellschaft?

Die Formel 1 hat darauf eine Antwort gegeben: Sie ist der Klimaschutz-Bewegung „Sports for Climate Action Framework“ der Vereinten Nationen (UN) beigetreten. Neben Sportverbänden wie dem IOC (Internationales Olympisches Komitee), der NBA (National Baseball-League Amerika) und der FIS (Internationaler Skiverband) haben auch zwei andere Rennserien diese Übereinkunft unterzeichnet: die Formel E und die Extreme E.

Mit der Unterschrift verpflichtet sich die Formel 1 dazu, sich offen für den Klimaschutz einzusetzen. Der ambitionierte Plan sieht vor, die Formel 1 ab 2030 klimaneutral zu machen. Das soll unter anderem durch Biokraftstoffe passieren, aber auch dadurch, dass die Formel-1-Werke zu 100 Prozent auserneuerbaren Energien versorgt werden.

Fußball

Eine Fußball-WM hat debn CO2-Fußabdruck von etwa zehn Formel-1-Saisons

Denn: Der Motorsport mag vielleicht ein unsauberes Image haben, aber Fakt ist auch: Andere Sportarten sind viel klimaschädlicher.

2019 produzierte die Formel 1 insgesamt 256.551 Tonnen CO2. Die Formel-1-Motoren tragen dazu nur 0,7 Prozent bei, die Veranstaltung an sich 7,3% – dazu zählen Stromverbrauch an der Strecke, Rundfunk, Rahmenrennen und so weiter. Das Gros der Emissionen fällt bei der Logistik an: Der Transport der Autos, der Reifen und so weiter macht 45% des CO2-Abdrucks aus, 27,7 Prozent entfallen auf die Geschäftsreisen (etwa die Flüge der Fahrer zu den Grands Prix),

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