DTM/F1: Kommentar Verbrenner-Motoren haben eine Zukunft!

Der Audi-Ausstieg aus der DTM wirft die Frage auf, ob die Hersteller mit dem Wechsel in E-Rennserien richtig handeln. Denn Verbrenner haben eine Zukunft! Ein Kommentar …

— 02.05.2020

Verbrenner-Motoren haben eine Zukunft!

Der Audi-Ausstieg aus der DTM wirft die Frage auf, ob die Hersteller mit dem Wechsel in E-Rennserien richtig handeln. Denn Verbrenner haben eine Zukunft! Ein Kommentar

Der Motorsport steckt in der Identitätskrise. Der Ausstieg von Audi zeigt das mehr als deutlich. Auch wenn Audi als einen der Gründe die wirtschaftlichen Herausforderungen durch das Coronavirus hervorhebt, de facto ist es eine Entscheidung gegen Verbrennungs- und für Elektromotoren. Der Trend zeigt sich in der Autombilbranche – und er zeigt sich jetzt auch im Motorsport.
Vorweg: Ich mag die Formel E. Die Rennserie setzt einige interessante, moderne und neue Akzente. Das Racing ist oft sehr gut, die Rennen spannend. Die Formel E ist richtig, als Ergänzung zum konventionellen Motorsport. Aber wenn beim Indy 500 33 Autos im Oval losdüsen, oder wenn über 60 Sportwagen-Flitzer auf die 24-Stunden-Hatz in Le Mans gehen, dann hat das einfach sein eigenes Flair.
DTM

Verbrennungsmotoren wie in der DTM werden bei Herstellern immer unbeliebter

Und so sehen das eben auch viele, ja sehr viele Motorsportfans. Es ist unbestritten, dass viele Fans einfach lieber Verbrennungsmotoren im Rennsport sehen – und hören. Rennsport ist eine Sportart, die alle Sinne anspricht: ästhetische Autos, furchteinflößender Lärm, Benzin- und Reifengeruch – und eine mächtige Portion Respekt vor dem Mut der Rennfahrer. Elektromotoren schaffen es einfach nicht, all diese Sinne anzusprechen.

Wir können es also drehen und wenden wie wir wollen: Es ist völlig verständlich, dass die Hersteller im Motorsport das zeigen wollen, was sie auf der Straße verkaufen. Und das sind nun einmal zunehmend Elektroautos. Und im Zeitgeist

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