DTM: Berger zur Zukunft GT3 als einzige Chance

Die Zukunft der DTM ist nachwievor ungewiss. DTM-Chef Gerhard Berger sieht im GT3-Reglement den einzigen Ausweg. …

— 21.07.2020

GT3 als einzige Chance

Die Zukunft der DTM ist nachwievor ungewiss. DTM-Chef Gerhard Berger sieht im GT3-Reglement den einzigen Ausweg.

Wie geht es 2021 mit der DTM weiter? Audi steigt am Ende des Jahres aus, BMW ist damit die einzig verbliebene Marke, ein Neueinsteiger ist nicht in Sicht.

DTM-Boss Gerhard Berger nimmt nun in der TV-Sendung „Sport & Talk aus dem Hangar 7“ auf Servus-TV Worte in den Mund, bei denen DTM-Fans das Herz blutet: „Es ist eine Zeit gekommen, wo man über die Abwicklung der DTM nachdenken muss. Wenn kein deutscher Hersteller bereit ist, diese Serie zu unterstützen, wird es eng. Durch Corona haben wir viel Gegenwind.“

Eine einzige Möglichkeit sieht Gerhard Berger noch: die Umstellung auf GT3-Fahrzeuge.  „Wenn wir als ITR es weiterführen wollen, dann müssen wir GT3 machen, weil es das einzige Technische Reglement ist, bei dem viele Hersteller involviert sind. Es ist naheliegend, dass man auf GT3 geht“, so der Österreicher.

Berger

Gerhard Berger sucht nach Lösungen

Vorteil: 13 Hersteller bauen derzeit GT3-Rennwagen (Audi, BMW, Porsche, Mercedes, Lamborghini, Bentley, Aston Martin, Corvette, Nissan, Ferrari, Luxus, Honda und Emil Frey Jaguar).

Zudem boomt der Markt: Im ADAC GT Masters starten 2020 33 GT3-Flitzer mit 66 Fahrern, in der Blancpain-GT-Serie sogar 46 Autos mit 138 Fahrern. Zu den Stars gehören bekannte Namen wie Markus Winkelhock, Nico Hülkenberg, Romain Dumas, Sergey Sirotkin, Maro Engel, Carrie Schreiner, Simona de Silvestro oder Michael Ammermüller.