Finanzivestor sagt: „Nein danke“: „Victoria’s Secret“-Deal gescheitert

Im Februar scheint alles klar: Sycamore Partners will zum Mehrheitseigentümer von des Dessous-Labels „Victoria’s Secret“ werden. Das Aushängeschild der Konzernmutter L Brands ist längst ein Sanierungsfall geworden. Doch erst die Corona-Krise kippt den Deal endgültig. …

Im Februar scheint alles klar: Sycamore Partners will zum Mehrheitseigentümer des Dessous-Labels „Victoria’s Secret“ werden. Das Aushängeschild der Konzernmutter L Brands ist längst ein Sanierungsfall geworden. Doch erst die Corona-Krise kippt den Deal endgültig.

Das kriselnde Dessous-Label „Victoria’s Secret“ bekommt aufgrund der Corona-Krise nun doch keinen neuen Mehrheitsbesitzer. Der US-Mutterkonzern L Brands gab eine Einigung mit dem Finanzinvestor Sycamore Partners bekannt, der eigentlich 55 Prozent hätte übernehmen sollen. Der im Februar beschlossene Deal, bei dem die Modemarke mit 1,1 Milliarden Dollar bewertet worden war, sei aufgehoben worden. Die Aktien von L Brands stürzten nachbörslich um über zehn Prozent ab.

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Sycamore war im April vor Gericht gezogen, um die Vereinbarung rückgängig zu machen. Als Grund gab der Finanzinvestor an, dass L Brands durch die Schließung zahlreicher Filialen sowie der Beurlaubung von Mitarbeitern und der Aussetzung von Mietzahlungen im Zuge der Coronavirus-Pandemie gegen die Übernahmebedingungen verstoßen habe. L Brands hatte zunächst noch angekündigt, auf den Kaufvertrag zu pochen und sich energisch zu verteidigen. Nun hieß es aber, dass sämtliche Rechtsstreitigkeiten einvernehmlich beigelegt worden seien.

Sanierungsfall „Victoria’s Secret“

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