Radarbild des Niederschlags

Wie man ein Radarbild des Niederschlags wie ein absoluter Profi liest

Ganz gleich, ob Sie Ihre Zeit gerne im Freien verbringen oder ob Sie sich einfach nur Sorgen um das Wetter machen, ein zuverlässiges Radarbild des Niederschlags und das Wissen, wie man es richtig liest und nutzt, können Ihnen zum Vorteil gereichen.

Das Wetter gehört zu den Dingen auf unserem Planeten, die ziemlich unberechenbar sind. Eben noch ist es sonnig, und ehe man sich versieht, kommt ein Wolkenbruch auf einen zu. Natürlich drohen auch ernstere und schädlichere Wetterbedingungen, wie Überschwemmungen, starke Winde, Hagel, Tornados und vieles mehr. 

Die gute Nachricht ist, dass die Welt nicht mehr wie vor Jahrhunderten von Unwettern überrascht wird. Dies ist der Entwicklung und dem Aufstieg moderner Wetterradar-Apps zu verdanken. 

Wie funktioniert ein Radarbild des Niederschlags?

Wetterradar funktioniert, indem es zwei senkrecht zueinander stehende Mikrowellenstrahlen in die Atmosphäre aussendet. Ein Teil dieser Strahlung wird von atmosphärischen Objekten wie Schnee, Hagel oder Schnee reflektiert und kehrt zum Radargerät zurück. 

Eine spezielle Software misst, wie stark diese zurückkehrende Strahlung ist und wie lange es dauerte, bis sie zurückprallte. Dies hilft, die Intensität und den Ort des Niederschlags zu bestimmen

Wetterradar hilft die Niederschläge zu bestimmen.
Wetterradar hilft die Intensität und den Ort des Niederschlags zu bestimmen.

Die Form des Strahls, die bei direkter Betrachtung wie ein Pluszeichen aussieht, ermöglicht es dem Radar auch, die Form und Größe der erfassten Objekte zu bestimmen. Dies kann sich als nützlich erweisen, um Trümmer von Tornados und Hagel zu erkennen. 

Wenn Sie sich und Ihre Familie bei gefährlichen Wetterstörungen in Sicherheit bringen wollen, egal ob Sie sich zu Hause oder in der freien Natur befinden, ist die Investition in eine gute Wetterradar-App eine Entscheidung, die Sie nicht bereuen werden. 

Nützliche Tipps zum Lesen des Wetterradars

Das Lesen von Radarbildern des Niederschlags muss nicht allzu kompliziert sein. Hier sind ein paar Tipps, die Ihnen helfen:

Feststellen, was bei einem Sturm passiert 

Dank der Entwicklung der Wetterradartechnologie in den 1990er Jahren konnte die Welt die Winde innerhalb eines Gewitters sehen. Durch die Nutzung des Doppler-Effekts zur Messung der Geschwindigkeit und der Richtung, in die sich Schnee, Hagel und Regen bewegen, kann es die genaue Richtung eines Sturms und die Windgeschwindigkeit angeben. 

Geschwindigkeitsdaten spielen hier eine entscheidende Rolle, da sie Aufschluss darüber geben, was in einem Sturm passiert. Das ist etwas, das man nicht sofort erkennen kann, wenn man sich nur den Niederschlag ansieht. Diese Art des technologischen Fortschritts hat in den letzten Jahren bereits dazu beigetragen, das Leben von Millionen von Menschen zu retten. 

Radarbild von Niederschlägen
Radarbild von Niederschlägen hilft uns Niederschläge auf einem Wetterradarbild zu erkennen.

Ein gutes Beispiel dafür, warum es äußerst wichtig ist, den Wind innerhalb eines Sturms zu sehen, ist der Tornado im April 2018 in Greensboro, North Carolina. Während der Entwicklung des Tornados scheint nichts allzu verdächtig zu sein. Es kann jedoch ziemlich trügerisch sein, nur auf den Regen selbst zu schauen. 

Dass sich ein Tornado am Boden befindet, wird deutlich, sobald man auf die Geschwindigkeitsdarstellung umschaltet und den Wind im Inneren des Sturms betrachtet. 

Meistens werden die Farben Grün und Rot verwendet, um das Geschwindigkeitsbild anzuzeigen. Rot zeigt die Winde an, die vom Radar weg wehen, während Grün die Winde anzeigt, die zum Radar hin wehen. Die stärkeren Winde entsprechen oft helleren Farben auf den Radarbildern. 

Ein potenzieller Tornado und eine Rotation können in einem Gewitter erkannt werden, wenn Sie auf starke Winde achten, die in verschiedene Richtungen direkt nebeneinander wehen. Die hellen Farben, die sich alle in eine Richtung bewegen, weisen auf zerstörerische geradlinige Winde hin, wie sie in einer Böenlinie zu sehen sind. 

Blick über den Niederschlag allein hinaus

So ziemlich jeder, der schon einmal ein Radarbild von Niederschlägen verwendet oder eine Wettervorhersage im Fernsehen gesehen hat, dürfte mit den Grundlagen vertraut sein, wie man Niederschläge auf einem Wetterradarbild erkennt. Die meisten Farbskalen sind eigentlich einfache Regenbögen, wobei wärmere Farben stärkere Niederschlagsmengen anzeigen. 

Wetterradar wo gerade Niederschlag fällt
Wo regnet es gerade? Wo schneit es gerade? Auf unserem Wetterradar sehen Sie, wo gerade Niederschlag fällt.

Aber auch hier gilt: Ein Blick auf den Niederschlag allein sagt Ihnen nicht alles, was Sie über ein Gewitter wissen müssen und wollen. Ein dunkelroter Fleck, der sich auf Ihr Gebiet zubewegt, bedeutet beispielsweise, dass ein Gewitter auf Sie zukommt. Eine starke Niederschlagslinie, die sich im Gleichschritt bewegt, bedeutet, dass es sich um eine Böenlinie handelt, die möglicherweise böige Winde mit sich bringt. 

Besonders besorgniserregend ist hier ein Sturm, der einem Fischhaken ähnelt. Eine klassische Superzelle, also ein Gewitter mit einem rotierenden Aufwind, ermöglicht es dem Sturm, hohe Windböen, starke Tornados und großen Hagel zu erzeugen. 

Erkennen Sie die Grenzen des Radars an

Wie bei jeder anderen Technologie wird es auch bei der Radarabbildung von Niederschlägen immer Einschränkungen geben. So können beispielsweise die Berge im Westen der Vereinigten Staaten ein erhebliches Hindernis für den Einsatz von Radargeräten darstellen. Die ausgedehnten Landstriche in Utah, Nevada und Oregon haben aufgrund des unwegsamen Geländes der Region nur eine sehr begrenzte Radarabdeckung in den unteren Schichten der Atmosphäre, was die Erkennung von Gefahren an diesen Orten erschwert. 

Wetterradar einfach erklärt: So benutzt du ihn richtig

Auch die Höhe des Radarstrahls selbst stellt eine große Herausforderung dar. Aufgrund der Erdkrümmung kann der Strahl eine größere Höhe erreichen, wenn er sich weiter vom Radar entfernt. Das bedeutet, dass der Radarstrahl in dem Moment, in dem er sich mehrere Dutzend Kilometer vom Standort des Radars entfernt, über 10.000 Fuß hoch ist. 

Dies kann dazu führen, dass die Merkmale der Gewitter in niedriger Höhe, wie z. B. schädliche Tornados und Winde, schwer zu erkennen sind, insbesondere im Mittleren Westen und in den Plains der Vereinigten Staaten, wo die relativ schlechte Radarabdeckung mit der wiederkehrenden Gewitteraktivität zusammenfällt. 

Verwenden Sie die beste Wetterradar-App 

Die Installation des besten Radarbildes des Niederschlags auf Ihrem Telefon kann Ihnen in vielerlei Hinsicht helfen. Achten Sie nur darauf, dass Sie sich von Apps fernhalten, die keine detaillierten Radarbilder liefern und sich auf glatte und nebulöse Niederschlagsblasen beschränken, die sich auf Ihr Gebiet zubewegen. Das kann zwar im Notfall nützlich sein, reicht aber in den meisten Fällen nicht aus, vor allem, wenn Sie sich im Freien aufhalten.

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