Wie liest man topografische Karten?

In den letzten zwei Jahrzehnten haben Wissenschaftler eine schockierende Veränderung festgestellt, die es dem US-Verteidigungsministerium und Wanderern erschwert, ihren Weg zu finden. Es ist zwar schön, wenn man lernt, den Kompass zu lesen, aber die Tatsache, dass der magnetische Norden ebenfalls umherwandert, kann bedeuten, dass das verlässliche Werkzeug nicht mehr so verlässlich ist wie früher. 

Die Beherrschung sämtlicher Navigationsfähigkeiten, wie z. B. das Lesen topografischer Karten, stellt sicher, dass Sie immer auf dem richtigen Weg bleiben, unabhängig davon, was das Gelände, das Wetter oder das elektromagnetische Feld der Erde mit Ihnen machen. 

Als Erstes sollten Sie sich nach dem Maßstab der Karte erkundigen, der Ihnen Aufschluss über den Detailgrad der Karte gibt.

Die Anfänge der topografischen Karten

Bevor Sie sich mit dem technischen Wissen über das Lesen von topografischen Karten befassen, möchten wir Ihnen ein wenig Hintergrundwissen vermitteln. Ein Mann namens John Wesley Powell erfand die topografischen Karten. 

Powell war ein Geologe und Veteran der Unionsarmee, der den Kongress 1884 davon überzeugte, ein akribisches Kartografieprojekt zu genehmigen, in dessen Rahmen sein Team systematisch topografische Karten erstellen sollte, um ein besseres Verständnis der Hydrologie und des Ressourcenpotenzials der westlichen Landschaft zu erlangen. 

Dies war eine große Herausforderung, denn die Vermesser mussten den größten Teil der Vermessungsarbeiten mit Hilfe von Aneroidbarometern für die Höhenberechnung, Kompasskursen und Stahlmaßbändern für räumliche Entfernungen manuell durchführen. 

Die von den Vermessungsingenieuren gemessenen Konturen des Landes wurden in große Kupferplatten geätzt, die später zum Drucken und Nachdrucken der allerersten topografischen Karten verwendet werden konnten. Die gesamte schwere Ausrüstung musste mit Maultieren ins Hinterland transportiert werden. 

Das topografische Kartenprojekt von Powell war ein ehrgeiziges und umfangreiches Unterfangen. Der Nutzen bestand jedoch nicht nur darin, der Bundesregierung bei der Planung der richtigen Ressourcennutzung oder den Geologen bei der Suche nach Mineralien zu helfen. Es sollte auch dazu beitragen, dass Outdoor-Enthusiasten sicherer und zuversichtlicher navigieren konnten, da sie über die Fähigkeit und das Wissen verfügten, eine topografische Karte zu lesen. 

Achten Sie auf die Konturen, die magnetische Deklination und die Abstände der Indexlinien. Diese Details sind entscheidend für das richtige Lesen der Karte.

Verstehen des Maßstabs auf topografischen Karten

Das Lesen einer topografischen Karte ist sehr einfach, sobald man sich mit den Details vertraut gemacht hat. Als Erstes sollten Sie sich nach dem Maßstab der Karte erkundigen, der Ihnen Aufschluss über den Detailgrad der Karte gibt. Anhand des Maßstabs auf topografischen Karten können Sie erkennen, wie viele Bruchteile einer Meile oder Meilen ein Zoll ausmacht. Je kleiner der Maßstab ist, desto mehr Details sind auf der Karte enthalten. 

Wenn der Maßstab größer ist, enthält das Papier auch weniger Details. Eine topografische Karte der gesamten Vereinigten Staaten kann beispielsweise mehrere Meter breit und lang sein, enthält aber nicht annähernd so viele navigierbare Informationen wie eine Karte im Taschenformat von North Carolina’s Grandfather Mountain. 

Sobald Sie sich mit dem Maßstab Ihrer Karte vertraut gemacht haben, können Sie sich mit weiteren Details befassen. Die Legende einer topografischen Karte informiert Sie wie bei anderen Karten darüber, was die verschiedenen Arten von Linien, Farben und Symbolen darstellen, von Wasserfällen bis hin zu Straßen, Flüssen und mehr. Die Legende enthält auch andere Daten, die Sie benötigen, um eine topografische Karte richtig zu lesen und für die Navigation zu nutzen. 

Eine weitere Funktion, die topografische Karten sehr praktisch und hilfreich für Wanderer macht, ist die magnetische Deklination.

Wie man die Höhenlinien auf topografischen Karten liest

Achten Sie auf die Konturen, die magnetische Deklination und die Abstände der Indexlinien. Diese Details sind entscheidend für das richtige Lesen der Karte. 

Die Höhenlinien auf der topografischen Karte geben an, wo in der Landschaft Höhenänderungen auftreten, während das Höhenlinienintervall angibt, wie groß die Verschiebung zwischen den Höhenlinien auf der Karte ist. 

Eine Karte mit einem Höhenlinienindex von 6,10 m zeigt beispielsweise Höhenänderungen in Schritten von 6,10 m an. 

Eine topografische Karte zeigt nicht nur an, wo es in der Landschaft zu Höhenunterschieden kommt, sondern gibt auch Aufschluss darüber, wie groß der Höhenunterschied sein wird. Wenn die Karte mit einem Höhenlinienindex von 6,10 m eine Landmasse mit einer Reihe von 10 konzentrischen Linien zeigt, die eng beieinander liegen, können Sie davon ausgehen, dass ein Höhengewinn von 61 Meter schneller erfolgt als 10 Höhenlinien mit ähnlichem Maßstab, die über das weite Gebiet der Karte gezeichnet sind. 

Wenn Sie die Abstände der Höhenlinien beachten, können Sie auch die Lage von Gipfeln, Klippen, Sätteln, Bergrücken, Schluchten und Klüften bestimmen und herausfinden, wie es sein könnte, sich in diesem speziellen Gelände zu bewegen. Auf diese Weise lässt sich sehr gut abschätzen, ob eine bestimmte Rucksacktour oder Wanderroute mit den eigenen technischen Fähigkeiten vereinbar ist. 

Neben den Haupthöhenlinien, die im Vergleich zum Rest der Karte oft kräftiger sind und als Indexlinien bezeichnet werden, kann die Karte auch zusätzliche Höhenlinien enthalten, die kleinere Höhenunterschiede anzeigen und so zusätzliche Details liefern. 

In Verbindung mit den Merkmalen der Legende, wie Bächen und Flüssen, können Sie so feststellen, wo das fließende Wasser im Laufe der Jahrhunderte Täler gegraben hat oder wo Sie trockene Waschungen finden, die bei Sturzfluten gefährlich sein könnten. 

Verwendung der magnetischen Deklination auf topographischen Karten 

Eine weitere Funktion, die oldmapster.com topografische Karten sehr praktisch und hilfreich für Wanderer macht, ist die magnetische Deklination. So können Sie die Abweichungen zwischen dem magnetischen Norden und dem geografischen Norden ausgleichen, die dazu führen können, dass Sie vom Kurs abweichen. 

Unabhängig davon, wie groß der Abstand zwischen dem magnetischen Norden und dem geografischen Norden ist, kann die magnetische Deklination oder der Winkel zwischen dem geografischen Norden und dem magnetischen Norden mit Hilfe der Legende der topografischen Karte und anderer Hilfsmittel ermittelt werden. 

Beziehen Sie sich zunächst auf die Karte, um die Deklination einzustellen. Wenn Sie sich z. B. östlich des Mississippi befinden, können Sie die Deklination in westlicher Richtung einstellen lassen. Wenn Sie sich westlich des Flusses befinden, sollte der Deklinationswinkel in Richtung Osten eingestellt werden. Sie können sich den Fluss als Nullpunkt vorstellen, während die Deklination auf beiden Seiten negativ oder positiv ist. 

Drehen Sie die Mitte des Kompasses anhand des Deklinationswinkels auf der Legende der Karte, um den Kompass so einzustellen, dass er sich an der Nordrichtung des Gitters orientiert, auf dem die Karte basiert, und nicht an der magnetischen Nordrichtung. Dies sorgt für eine gute Orientierung und ist ein wichtiger Aspekt beim Lesen topografischer Karten

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