— 08.04.2020
Kanada abgesagt, Werkspause verlängert
Die Corona-Pandemie zwingt die Formel 1 zu immer weiteren Einschnitten. Die Zwangsferien für die Teams werden ausgedehnt. Und das Kanada-Gastspiel im Juni ist auch vom Tisch.
Die Formel 1 wird von der Corona-Pandemie immer stärker eingebremst und muss nun auch das als neunten Saisonlauf geplante Kanada-Rennen verschieben. Die Veranstalter des für den 14. Juni angesetzten WM-Laufs in Montréal gaben am Dienstag die Verschiebung des Grand Prix auf unbestimmte Zeit bekannt.

Die zwangsweisen Werksferien werden um weitere zwei Wochen auf nun 35 Tage verlängert.
Zuvor waren bereits die Gastspiele in Australien, Bahrain, Vietnam, China, den Niederlanden, Spanien, Monaco und Aserbaidschan abgesagt oder verlegt worden. Eigentlich standen im Rennkalender für dieses Jahr 22 Grand Prix, das wäre ein Rekord gewesen. Inzwischen ist offen, ob die Saison überhaupt noch beginnen kann.
Diesen einstimmigen Beschluss aller Teams und der Spitzen der Rennserie wurde vom Motorsport-Weltrat abgesegnet. Wegen der Coronavirus-Pandemie war die Sommerpause bereits vorgezogen und verlängert worden. Die fünfwöchigen Werksferien müssen von den Rennställen und Motorenherstellern bis Ende Mai genommen werden.
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