Mittwoch, 17. Juni 2020
Sie könnten die Proteste in den USA gegen Rassismus und Polizeigewalt weiter anheizen: In Südkalifornien sind zwei erhängte Afroamerikaner gefunden worden. Die Polizei vermutet Suizide, sie ermittelt gemeinsam mit dem FBI. Auch die Justizbehörde schaltet sich ein.
Nach dem Tod zweier Afroamerikaner, die in Südkalifornien an Bäumen erhängt aufgefunden wurden, haben die US-Bundespolizei FBI, die Justizbehörde und der Sheriff des Bezirks Los Angeles Ermittlungen aufgenommen. In beiden Fällen war die örtliche Polizei nach ersten Untersuchungen von wahrscheinlichen Suiziden ausgegangen, berichteten die Sender CNN und ABC.
- Bei Suizidgefahr: Notruf 112
- Beratung in Krisensituationen: Telefonseelsorge (0800/111-0-111 oder 0800/111-0-222 oder 116-123, Anruf kostenfrei) oder Kinder- und Jugendtelefon (Tel.: 0800/111-0-333 oder 116-111; Mo-Sa von 14 bis 20 Uhr)
- Bei der Deutschen Depressionshilfe sind regionale Krisendienste und Kliniken zu finden, zudem Tipps für Betroffene und Angehörige.
- In der deutschen Depressionsliga engagieren sich Betroffene und Angehörige. Dort gibt es auch eine E-Mail-Beratung für Depressive.
- Eine Übersicht über Selbsthilfegruppen zur Depression bieten die örtlichen Kontaktstellen (KISS).
Die Familie eines 24-jährigen Mannes, dessen Leiche am 10. Juni an einem öffentlichen Platz in der Ortschaft Palmdale gefunden worden war, hat Zweifel an einem Suizid geäußert. Angehörige und Demonstranten fordern eine gründliche Untersuchung des Falls.
Zehn Tage zuvor war ein 38-jähriger Schwarzer
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