Es ist eine Premiere für die Formel 1. Zum ersten Mal in 70 Jahren fährt die Königsklasse zwei Mal nacheinander auf derselben Rennstrecke. Auf den Grand Prix von Österreich folgt der Grand Prix der Steiermark – beide ausgetragen auf dem Red Bull-Ring in Spielberg.
Fahrer und Teams wissen, was sie erwartet: eine 4,318 Kilometer lange Strecke mit einem Mix aus langsamen, mittelschnellen und schnellen Kurven. Drei längere Geraden, drei härtere Bremszonen, aggressive Randsteine und dieselben Reifenmischungen wie am letzten Wochenende. Pirelli belässt es bei den Sorten C2 (hart), C3 (medium) und C4 (soft).
Mercedes ist das Team, das es zu schlagen gilt. Valtteri Bottas und Lewis Hamilton fuhren in der Qualifikation und im Rennen in einer eigenen Liga. Der schwarz-lackierte W11 hat den meisten Abtrieb und einen starken Motor. Mercedes kann eigentlich nur über die eigenen Füße stolpern. Bottas vermied im ersten Spielberg-Rennen jegliche Fehler. Der Teamkollege übersah eine gelbe Flagge und kegelte ein anderes Auto im Zweikampf heraus. Prompt purzelte Hamilton vom Podest (zum Rennbericht).
Einen möglichen Doppelsieg könnten auch die Getriebeprobleme verhindern. Schon im ersten Teil des Spielberg-Doppelschlags bereitete ein Sensor der Schaltbox für Sorgenfalten am Kommandostand. „Wir haben schon am Freitag elektrische Interferenzen in unserem Steuerungssystem erkannt“, berichtete Chefingenieur Andrew Shovlin. „Wir wissen, dass das Problem wieder auftauchen wird. Die Frage lautet nur wann.“

Wilhelm
An einem reibungslosen Wochenende dürfte Mercedes nicht zu schlagen sein.
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