Wanderarbeiter in Indien: Groteske Szenen: Menschen werden wegen Angst vor Coronavirus mit Desinfektionsmittel besprüht

In Indien sind Hunderttausende auf dem Weg aus den Städten zurück in ihre Dörfer. Durch die Maßnahmen der Regierung können sie ihrer Arbeit dort nicht mehr nachgehen. Aus Angst vor einer Ausbreitung des Corona-Virus gehen die Behörden mit grotesken Mitteln vor.  …

Dieser Tage in Indien: Gesundheits-Verantwortliche besprühen eine Gruppe von Wanderarbeitern mit Desinfektionsmittel, um gegen das Corona-Virus vorzugehen. Hintergrund: Die Behörden erklären, man fürchte angesichts der Ausgangssperre, dass viele Menschen beim Weg aus den großen Städten in Richtung Heimat das Virus noch weiter im Land verbreiten. Doch auch in der Hauptstadt Indiens, in Neu Dehli, scheinen arme Menschen von der Ausgangssperre besonders betroffen, wie Anwohnerin Bharpai sagt : O-Ton: „Die Polizei befiehlt uns, wir sollen drin bleiben. Deshalb lasse ich meine Familie und Kinder zuhause. Aber andere Leute befolgen nicht die Anordnungen. Ich kann das ja nur für mein Haus sicherstellen, aber viele andere hören einfach nicht zu.“ Die Bundesregierung Indiens hatte am Montag verlauten lassen, man habe keine Pläne, die Ausgangssperre über die angekündigten drei Wochen hinaus zu verlängern.

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