Auf den Startplätzen 6 bis 9 stehen vier Autos mit Renault-Motoren. Das Werksteam und sein Kunde McLaren lieferten sich ein Duell um die Plätze hinter den Topteams. Doch dafür müssen sie auf Soft-Reifen starten. Carlos Sainz fürchtet, dass dies ein Nachteil sein könnte.
Am Freitag lief bei Renault und McLaren noch nicht viel zusammen. McLaren dümpelte im Mittelfeld herum, Renault im hinteren Drittel. Am Samstag schafften es alle vier Autos komfortabel in das Top Ten-Finale. Bei Renault wurde über Nacht viel umgebaut. Und plötzlich nahmen die gelbschwarzen Autos den Gripvorteil der kühlen Abendstunden mit, was ihnen am Tag davor nicht gelungen war. Der Werksrennstall und sein Kundenteam teilten sich die Plätze 6 bis 9 brüderlich auf. Lando Norris folgte Daniel Ricciardo, dann Carlos Sainz und schließlich Nico Hülkenberg.
Dabei lagen Norris, Ricciardo und Sainz innerhalb von nur 0,023 Sekunden. Hülkenberg fiel mit 0,274 Sekunden etwas ab. Dafür gab es zwei Gründe: „Ich bin hart über einen Randstein drüber, und daraufhin hat das Getriebe in einen Schutzmodus geschaltet. Das hat das Hochschalten danach etwas verzögert. Dabei habe ich beim Beschleunigen etwa eineinhalb Zehntel verloren.“ Für den Rest des Rückstandes musste der fehlende Rhythmus herhalten. „Am Freitagmorgen lief es noch richtig gut. Dann habe ich ein bisschen den Faden verloren. Die Harmonie mit dem Auto passte nicht mehr. Daniel hat sich wohler im Auto gefühlt. Bei 21 Kurven summiert sich das halt.“

Daniel Ricciardo war der schnellere der beiden Renault-Fahrer.
<!– END OF ELEMENT
Posts aus derselben Kategorie:
- McLaren von Renault geschlagen: Quali-Pace für Renn-Pace opfern?
- Formel 1: Renault verabschiedet Hülkenberg „Ein würdiges letztes Rennen“
- Carlos Sainz zu Ferrari: McLaren angelt sich Ricciardo
- Ricciardo nicht im Urlaubsmodus: „Tagsüber Training, abends Netflix“
- Renault erreicht Minimalziel: Hülkenberg nimmt Abschied