„Haftentlassung macht kein Sinn“: Johnson fordert härtere Strafen für Terror-Vergehen

Der Angreifer bei der Messerattacke in London war wegen einer terroristischen Straftat verurteilt und später freigelassen worden. Für den britischen Premier Johnson ein Grund das Strafmaß bei solchen Verbrechen deutlich zu erhöhen. …

Der Angreifer bei der Messerattacke in London war wegen einer terroristischen Straftat verurteilt und später freigelassen worden. Für den britischen Premier Johnson ein Grund, das Strafmaß bei solchen Verbrechen deutlich zu erhöhen. Auch von vorzeitigen Haftentlassungen hält der 55-Jährige wenig.

Nach dem offenbar islamistisch motivierten Anschlag mit zwei Toten in London hat sich Premierminister Boris Johnson gegen das Prinzip vorzeitiger Haftentlassungen ausgesprochen. Es ergebe „keinen Sinn, wenn Menschen, die wegen terroristischer Straftaten verurteilt wurden, vorzeitig entlassen werden“, sagte Johnson bei einem Besuch am Tatort. Die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) reklamierte unterdessen die tödliche Messerattacke für sich.

Am Freitag war bekannt geworden, dass der Angreifer bereits 2012 wegen einer terroristischen Straftat verurteilt und vor einem Jahr unter Auflagen freigekommen war. Der 28-jährige Brite Usman Khan hatte zuvor in der Fishmonger’s Hall mit einem Messer zwei Menschen getötet und drei weitere verletzt, bevor er von Passanten auf der London Bridge überwältigt und von Polizisten erschossen wurde.

Das IS-Propagandaorgan Amaq erklärte im Messengerdienst Telegram, der Täter gehöre „zu den Kämpfern des IS“ und sei den Aufrufen zu Angriffen auf Bewohner jener Länder gefolgt, die der internationalen Anti-IS-Koalition angehören.

Khan war 2012 gemeinsam mit acht weiteren Tätern zunächst zu einer Mindesthaftstrafe von

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