Harvey Weinstein: Mutmaßliches Opfer bricht emotional zusammen

Im Prozess gegen Harvey Weinstein brach Hauptbelastungszeugin Jessica Mann in Tränen aus. Die Verhandlung musste frühzeitig beendet werden. …

Am Montag kam es beim Prozess gegen Harvey Weinstein in New York zu emotionalen Szenen. Während die Hauptbelastungszeugin, das mutmaßliche Vergewaltigungsopfer Jessica Mann, von der Weinstein-Verteidigerin Donna Rotunno ins Kreuzverhör genommen wurde, brach die Schauspielerin emotional zusammen.

Nach ihrer belastenden Aussage vom Freitag versuchte die Anwältin laut „New York Times“ nun, die Glaubwürdigkeit der Zeugin vor Gericht anzuzweifeln, was offenbar für Mann zu viel wurde.

Rotunno ließ Mann eine E-Mail vorlesen, die sie offenbar im Jahr 2014, nach dem mutmaßlichen Missbrauch durch Weinstein, ihrem damaligen Partner schrieb. Darin spricht die 34-Jährige vom gefallenen Filmmogul als eine Art Vaterfigur, die ihr viel Bestätigung gegeben hätte. Außerdem erklärte Mann in dieser E-Mail, dass sie bereits lange bevor sie Weinstein kennenlernte, sexuell missbraucht worden sei. Während sie diese Mail vorlas, brach Mann in Tränen aus.

Nervenzusammenbruch nach Verhandlung

Auch nachdem der Richter James Burke die Sitzung für eine kurze Pause unterbrechen ließ, hörte Mann nicht auf zu weinen. Burke entschied sich, die Sitzung frühzeitig zu beenden. Laut übereinstimmenden US-Medienberichten hat Mann danach einen regelrechten Nervenzusammenbruch erlitten: Sie habe hyperventiliert und aus einem Nebenraum seien laute Schreie zu hören gewesen.

Video: Prozess gegen Weinstein beginnt

Zuvor ging laut Informationen der „USA Today“ die Verteidigerin mit der Zeugin hart ins Gericht. Sie warf ihr vor, freiwillig ein sexuelles Verhältnis mit Weinstein angefangen zu haben, obwohl sie ihn nicht attraktiv gefunden habe: „Sie

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