Samstag, 11. April 2020
Erst im März wurde Harvey Weinstein in New York zu einer 23-jährigen Haftstrafe verurteilt. Doch die Vorwürfe betroffener Frauen reißen nicht ab, nun ermittelt die Staatsanwaltschaft Kalifornien weiter. Für einen weiteren Prozess soll der Ex-Filmmogul an die US-Westküste verlegt werden.
Nachdem Harvey Weinstein im März wegen mehrfacher Vergewaltigung und sexueller Nötigung zu 23 Jahren Haft in New York schuldig gesprochen wurde, droht ihm nun eine weitere Anlage wegen sexueller Gewalt, diesmal aus Kalifornien. Es ist bereits der fünfte Fall, der dort zur Anklage kommt. Laut kalifornischer Staatsanwaltschaft arbeitet die Justiz an den Modalitäten, um den ehemaligen Filmproduzenten nach Los Angeles zu transportieren. Ihn erwarten im Fall einer erneuten Verurteilung weitere 29 Jahre Haft.
Die federführende Staatsanwältin, Jackie Lacey, wurde in mehreren US-Medienberichten mit der Verlautbarung zitiert, dass gegen Weinstein weiterhin, also über bereits Bewiesenes hinaus, ermittelt werde. Auch weitere Haftstrafen seien dadurch nicht auszuschließen: „Während wir Beweise sammeln, haben wir uns an andere mögliche Opfer sexueller Übergriffe gewandt. Wenn wir wie hier neue Aufzeichnungen über ein zuvor nicht gemeldetes Verbrechen finden, werden wir das untersuchen und feststellen, ob zusätzliche Strafanzeigen eingereicht werden sollten.“
Die Anwaltschaften von New York und Kalifornien arbeiten demnach derzeit an den Modalitäten, um Weinstein von der Ost- an die Westküste zu überführen. Derzeit ist er in der
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