Freitag, 22. November 2019
Im Fall der getöteten britischen Backpackerin in Neuseeland spricht die Jury den Angeklagten schuldig. Während des Urteils brechen selbst die Jury-Mitglieder in Tränen aus. Die junge Frau wurde bei einem Tinder-Date am Abend vor ihrem Geburtstag getötet, sie wurde tagelang gesucht.
Elf Monate nach dem gewaltsamen Tod der britischen Backpackerin Grace Millane ist der Angeklagte von einem neuseeländischen Gericht schuldig gesprochen worden. Wie mehrere lokale Medien berichten, urteilte die Jury einstimmig. Die 21-jährige Britin war Ende 2018 nach Neuseeland gereist und traf sich kurz vor ihrem Geburtstag zu einem Tinder-Date mit dem angeklagten 27-Jährigen.
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Die beiden besuchten zunächst mehrere Bars in Auckland und gingen dann gemeinsam in ein Hotelapartment, wo sie Geschlechtsverkehr hatten. Dabei wurde die Studentin stranguliert und getötet. Der Angeklagte versuchte seine Tat zu vertuschen, kaufte für den Leichentransport kurzerhand einen großen Koffer und legte die Frau in einem Vorort von Auckland ab. Vor Gericht ließ er über seinen Anwalt ausrichten, dass Millanes Tod ein Sex-Unfall gewesen sei.
Bei der Urteilsverkündung offenbarte der Mann nach Angaben des „New Zealand Herald“ keinerlei Emotionen, während die Mutter der Getöteten in Tränen ausbrach. Auch Mitglieder der Jury zeigten sich
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