— 10.07.2020
Das war Vettels größter Fehler
Sebastian Vettels Freitag war nicht gerade erfolgreich. Zu Platz 16 gesellte sich eine weitere Absage für 2021. Die Hintergründe
Es ist der schwierigste Moment seiner Karriere. Der Blick in die Geschichtsbücher bringt Ferrari-Pilot Sebastian Vettel (33) nicht viel. Dort steht drin: Er gewann bisher vier WM-Titel, 53 mal sah der Heppenheimer als Erster in Rennen der automobilen Königsklasse als Sieger die karierte Flagge, 120 Podiumsplätze, 38 schnellste Runden und 57 Pole Positions runden die Bilderbuchkarriere ab, die ihn hinter Michael Schumacher, Lewis Hamilton und Juan-Manuel Fangio zum vierterfolgreichsten Fahrer der 70jährigen Formel-1-Historie machen. Im Fußball hätte er damit den Stellenwert eines Franz Beckenbauer oder Johan Cruyff.
Bloß: Kaufen kann er sich nichts von den überaus erfolgreichen Zahlen. Die bittere Realität: Vettel macht gerade den Tiefpunkt seiner Karriere durch. Bitter, unglaublich und doch wahr: Im nächsten Jahr will den erfolgreichen Deutschen, vom Alter her immer noch auf der Höhe seines Schaffens, niemand mehr haben in der Königsklasse des Motorsports. Im Gegenteil: Nachdem Ferrari im Mai verkündet hat, mit ihm in Zukunft nicht mehr arbeiten zu wollen, muss er einen Tiefschlag nach dem anderen wegstecken. Als würde ein unsichtbarer Magnet ihn immer noch tiefer in ein Loch ziehen wollen.
Sebastian Vettels Freitag war nicht gerade erfolgreich
Zuerst kam der völlig verkorkste Saisonauftakt vergangene Woche, von dem er sich aufrichten musste. Vettel kämpfte mit einem langsamen und schwer fahrbaren Ferrari, machte einen Fehler, als er das Unmögliche nicht wahrhaben wollte, und holte als Zehnter nur einen mickrigen
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