Formel 1: Kein Team macht Profit So sind die Budgets explodiert

Die Formel 1 diskutiert über eine Budgetobergrenze. Der Vergleich mit der Vergangenheit zeigt, wie die Budgets in der Formel 1 explodiert sind. …

— 21.04.2020

So sind die Budgets explodiert

Die Formel 1 diskutiert über eine Budgetobergrenze. Der Vergleich mit der Vergangenheit zeigt, wie die Budgets in der Formel 1 explodiert sind.

Formel-1-Sportchef Ross Brawn muss es wissen. Er war Technikchef bei Ferrari, hatte mit BrawnGP sein eigenes Team und war bis Ende 2013 Teamchef von Mercedes.

Angesichts der Diskussionen um eine Budgetgrenze ab 2021 sagt er nun bei Sky: „Es gibt in der Formel 1 kein Team, welches Profit macht. Wir sind in vielerlei Hinsicht ein sehr erfolgreicher Sport – besonders kommerziell. Deswegen werden diejenigen, die es rechtfertigen können, ihr Budget immer wieder nach oben schrauben.“

Die Topteams verfügen inzwischen über ein Budget von fast einer halben Milliarde Euro. Zu viel, um zwei Rennautos auf die Strecke zu bringen. Nicht alle Teams können diesen Budget-Wettlauf mitmachen. Zwischen den Top-Mannschaften und den Mittelfeld-Rennställen klafft eine große Lücke. Aber selbst ein Team wie Williams bringt es jedes Jahr wieder auf ein Budget zwischen 120 und 150 Millionen Euro.

Um die Schere zwischen Arm und Reich zu schließen, soll ab 2021 eine Obergrenze her. Anfangs einigte man sich auf 175 Millionen Euro, plus einige Ausnahmen wie Fahrergehälter. Doch die Coronakrise sorgt in der Formel 1 auch wirtschaftlich für Turbulenzen. Jetzt will man das Ausgabenlimit noch weiter herunterschrauben. 150 Millionen Euro sind das Minimum, manche Teams wollen noch weiter gehen und schlagen 100 Millionen Euro vor.

So sind die Budgets explodiert

Selbst ein Team wie Williams bringt es jedes Jahr wieder auf ein Budget zwischen 120 und 150 Millionen Euro.

Auch das ist noch viel. Der historische Vergleich zeigt, wie stark die Budgets

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