Mercedes kann doch verlieren. Aber nur wenn eine ganze Reihe von Faktoren zusammenkommen. Dann ist immerhin Max Verstappen zur Stelle. Das hebt Red Bull trotzdem nicht gleich auf den ersten Platz der Formtabelle. Das schnellste Auto hat immer noch Mercedes.
Daran hätte keiner geglaubt. Mercedes schien in diesem Jahr unbesiegbar. Selbst im Regen haben die Silberpfeile das schnellste Paket, wie die Qualifikation zum GP Steiermark eindrucksvoll bewiesen hat. Und doch gibt es eine Konstellation, die Mercedes straucheln lässt. Und die stellte sich im zweiten Rennen von Silverstone ein. Die Faktoren sind: Eine Strecke mit vielen schnellen Kurven. Asphalttemperaturen jenseits von 40 Grad. Zu weiche Reifenmischungen für die Rennstrecke. Die höchsten Reifendrücke, die es in der Formel 1 je gab. Und eine Vorgeschichte, die Mercedes sein Auto zu hecklastig ausbalancieren ließ.
Der Verdienst von Max Verstappen und Red Bull war es, dass sie zur Stelle waren, als Mercedes Schwächen zeigte. Und genau an diesem Tag auch noch eine perfekte Leistung ablieferten. Unter normalen Bedingungen ist der Red Bull in Silverstone auf eine Runde immer noch um eine Sekunde langsamer als der Mercedes. Im Renntrim um eine halbe. Doch Red Bull bekommt seinen RB16 Schritt für Schritt in Griff. Die Ingenieure verstehen ihr Auto besser, und Honda kann nach einem weiteren Eingriff am Motor für mehr Standfestigkeit länger mit mehr Power fahren. Das hilft im Rennen.
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