Vorschlag wird beraten: Einigung für öffentlichen Dienst in Sicht

Den mehr als zwei Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen winkt die Aussicht auf höhere Löhne. Gewerkschafter und Vertreter der Arbeitgeber stehen kurz vor einer Lösung. Eine letzte Hürde gilt es im Tarifstreit jedoch noch zu überwinden. …

Den mehr als zwei Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen winkt die Aussicht auf höhere Löhne. Gewerkschafter und Vertreter der Arbeitgeber stehen kurz vor einer Lösung. Eine letzte Hürde gilt es im Tarifstreit jedoch noch zu überwinden.

Bei den Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst ist ein Durchbruch in Sichtweite. Wie aus Teilnehmerkreisen in Potsdam zu erfahren war, erzielte die Spitzengruppe von Arbeitgebern und Gewerkschaften in der Nacht einen Einigungsvorschlag. Die Gremien beider Seiten sollen nun über diesen Vorschlag für ein Tarifergebnis beraten. Es geht um das Einkommen von mehr als zwei Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen. Mit einer Einigung wären nach wochenlangen Ausständen neue Streiks etwa in Kliniken, in Kitas, im Nahverkehr und in Rathäusern vom Tisch. Nach dem letzten Verhandlungsstand sollen die Einkommen in Stufen ansteigen. Weitere Details wurden bisher nicht bekannt.

Wie aus Verhandlungskreise beider Seiten zu erfahren war, soll der Kompromissvorschlag in den Bundestarifkommissionen von Verdi und des Beamtenbundes dbb sowie in der Mitgliederversammlung der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeber (VKA) beraten werden. Auch am Sonntagmorgen sollen diese Gremien zunächst noch beraten. Ohne Zustimmung dieser Basis- und Kommunalvertreter würde der Vorschlag in vorgelegter Form scheitern. Am Vormittag um 10 Uhr will sich die Spitzengruppe wieder zusammensetzen, um letzte Details zu klären. Für den Mittag ist die Informierung der

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