Video: ÖVP triumphiert bei Neuwahl in Österreich – FPÖ stürzt ab

Während die Partei von Ex-Kanzler Kurz mit gut 37 Prozent gestärkt aus dem Ibiza-Skandal hervor geht, erleiden die Rechtspopulisten herbe Verluste. Kurz bieten sich nun mehrere Koalitionsoptionen. …

Die ÖVP hat die Neuwahlen in Österreich klar gewonnen – alleine regieren können die Konservativen unter Parteichef Sebastian Kurz aber nicht. Möglich wäre unter anderem eine Neuauflage des im Mai geplatzten Bündnisses mit der rechtspopulistischen FPÖ. Die Partei von Norbert Hofer hat ihre guten Umfragewerte bei der vorgezogenen Parlamentswahl nicht halten können. Nach dem sogenannten Ibiza-Skandal ist sie laut Hochrechnung auf 16 Prozent abgerutscht. Die Grünen ziehen hingegen mit rund 14 Prozent wieder in den Nationalrat ein. Ein zentraler Knackpunkt für eine mögliche Zusammenarbeit könnte das Thema Migration sein. Die Wiener Landeslisten-Kandidatin Ewa Ernst-Dziedzic sieht hier Nachbesserungsbedarf bei der ÖVP. „Die Grünen stehen für eine progressive Politik, die türkis-blaue Koalition hat gezeigt, dass sie eher für eine autoritär-reaktionäre Politik steht und das hat sich natürlich in den gewissen Themenbereichen widergespiegelt, die die Bevölkerung bewegen. Wir werden natürlich hier schauen müssen, ob es Bewegung bei der ÖVP gibt und dann entsprechend erst beurteilen können, was es für unsere Positionierungen bedeutet und wie wir damit umgehen werden.“ Die Sozialdemokraten konnten sich trotz herber Verluste Platz 2 sichern. Rund 22 Prozent – ein ernüchterndes Ergebnis für die SPÖ-Spitzenkandidatin Pamela Rendi-Wagner. „Das ist nicht das, was wir uns gewünscht haben. Es ist nicht das, wofür wir gekämpft haben jetzt wochenlang, tagelang, Stunden bis zur letzten Sekunde. Und so ehrlich muss man sein, das zu sagen: Wir sind nicht zufrieden damit.“ Kurz will nach eigenen Worten mit allen Parteien Gespräche führen. Seine Anhänger können es kaum erwarten, dass der 33-Jährige wieder ins Amt kommt. „Ich glaube, es wird das Ziel von Sebastian Kurz sein, so schnell wie möglich die Regierung zu stellen und wieder aktiv arbeiten zu können. Ist immer sein Ziel und wir freuen uns darauf, wenn er wieder arbeiten kann.“ Ein bisschen Geduld brauchen

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