Ende April wurde bekannt, dass sich Roy Horn mit dem Coronavirus infiziert hat. Wenige Tage später ist der „Siegfried & Roy“-Magier tot. Er wurde 75 Jahre alt.
Trauer um Roy Horn: Der in Nordenham bei Bremen geborene Dompteur sei am Freitag in einem Krankenhaus in Las Vegas an den Folgen von Covid-19 gestorben.
„Die Welt hat einen der Großen der Magie verloren“
„Heute hat die Welt einen der Großen der Magie verloren, aber ich habe meinen besten Freund verloren“, sagte sein Partner Siegfried Fischbacher in einer Mitteilung, das unter anderem der „New York Times“ vorliegt. „Schon bei unserer ersten Begegnung wusste ich, dass Roy und ich zusammen die Welt verändern würden. Es hätte keinen Siegfried ohne Roy und keinen Roy ohne Siegfried gegeben.“
Ihre Karriere in Las Vegas endete im Oktober 2003, als ein Tiger Roy Horn bei einer Vorstellung schwer verletzte. Von dem schweren Blutverlust, Schlaganfällen und einer Gehirnoperation nach dem Unfall konnte sich der Magier nie mehr vollständig erholen.
„Siegfried & Roy“: Siegfried trauert um seinen Partner Roy. (Quelle: Fotoreport Shandwick/dpa)
„Roy war sein ganzes Leben lang ein Kämpfer, auch in diesen letzten Tagen“, erklärte der 80-Jährige weiter. Er dankte den Ärzten und Krankenschwestern im Mountain View Hospital. Sie hätten „heldenhaft gegen das heimtückische Virus“ gekämpft, „das am Ende Roy das Leben nahm“.
Erst vergangene Woche hatte sich Siegfried Fischbacher noch zuversichtlich gezeigt. „Roy bekommt jetzt das in den USA gerade zugelassene Ebola-Medikament Remdesivir. Es schlägt an“, sagte er der „Bild“-Zeitung. Vier Tage
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