„Hart aber fair“ zu Ungleichheit: Wer arm lebt, ist früher tot

Fast zehn Jahre an Lebenserwartung trennen Gutverdiener von sozial schlechter gestellten Menschen – und das im wohlhabenden Deutschland. Frank Plasbergs Gäste suchen nach den Gründen für die schockierende Statistik. …

Fast zehn Jahre an Lebenserwartung trennen Gutverdiener von sozial schlechtergestellten Menschen – und das im wohlhabenden Deutschland. Frank Plasbergs Gäste suchen nach den Gründen für die schockierende Statistik.

8,6 Jahre lebt ein Gutverdiener im Schnitt länger als ein finanziell schlechtergestellter Mann – und zwar nicht in irgendeinem Dritte-Welt-Land, sondern genau hier, in Deutschland. Bei den Frauen beträgt der Unterschied zwar „nur“ 4,4 Jahre, aber auch das ist eine Hausnummer, die betroffen macht: Die gesetzliche Krankenversicherung und kostenlose Schulbildung sollen ja eigentlich gerade dafür sorgen, dass Bildung, Aufklärung und Hilfe keine Luxusprodukte, sondern für alle da sind. Weil das allerdings eher schlecht als recht funktioniert, will Frank Plasberg am Montagabend bei „Hart aber fair“ wissen: „Schlechte Bildung, kürzeres Leben: Wie kann das sein im Jahr 2019?“

Dem Ruf ins Studio gefolgt sind der thüringische FDP-Vorsitzende Thomas Kemmerich, der Arzt und TV-Moderator Eckart von Hirschhausen, die Taxifahrerin Tanja Stolze, die Grundschuldirektorin Doris Unzeitig und Bundesarbeitsminister Hubertus Heil von der SPD.

„Ja, den Schuh müssen wir uns anziehen“, gibt Heil unumwunden auf Plasbergs Frage zu, der die sich immer weiter öffnende Schere zwischen den Bevölkerungsgruppen

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