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— 14.11.2019
Klimaschutz zwingt Daimler zum Sparen
Unruhige Zeiten bei Daimler: Mit einem Einfrieren von Investitionen und einer eher niedrigen Renditeaussicht von drei Prozent verunsichert der Autohersteller die Aktionäre. Die Aktie verlor.
(Reuters/brü) Der neue Daimler-Chef Ola Källenius will den schwächelnden Autokonzern mit Milliardeneinsparungen durch die kritische Umbauphase zur Elektromobilität steuern. Källenius stellte am 14. November 2019 vor Investoren in London Pläne vor, mit denen der Autobauer mehr als anderthalb Milliarden Euro in den kommenden drei Jahren einsparen will. Stellen sollen wegfallen, die rekordhohen Investitionen bald sinken, die Produktion billiger und schneller werden. „Unsere Fixkosten sind zu hoch“, sagte Källenius. Das Unternehmen müsse unter dem Kostendruck des Klimaschutzes gesundgeschrumpft werden, um seine Finanzkraft zu bewahren. Zugleich stellte der Schwede im Kerngeschäft mit Pkw und Vans für 2020 eine Rendite von nur drei Prozent und ab 2022 von fünf Prozent in Aussicht.
Stellenabbau bei Daimler
Einfrieren der Daimler-Investitionen
Die Investitionen und Entwicklungsausgaben werden auf dem Niveau von 2019 eingefroren, kündigte Daimler an. Gleichzeitig werde der Wandel zu Elektroautos den Daimler-Gewinn in den kommenden beiden Jahren belasten, so der Hersteller. Mercedes-Benz Cars und Vans könne damit 2020 eine Rendite von drei Prozent erreichen, ein Wert, der von Analysten als eher niedrig eingeschätzt wird. Diese Rate soll bis 2022 auf fünf Prozent steigen, bereinigt um Zölle. Auch im Lkw-Geschäft in Europa sollen die Kosten bis Ende 2022 um 550 Millionen Euro sinken.
Entwicklung der Daimler-Aktie
Die Aktien von Daimler fielen um bis zu
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