Alfa Giulia Quadrifoglio Verde, Mercedes-AMG C 63 S: Test Die Giulia Quadrifoglio Verde und der AMG C 63 S im Pisten-Duell

Die derzeit rassigsten Sport-Limousinen kommen von Alfa und Mercedes. AUTO BILD hat beide gebändigt – und Unterschiede gefunden. …

— 07.10.2020

Die Giulia Quadrifoglio Verde und der AMG C 63 S im Pisten-Duell

Die derzeit rassigsten Sport-Limousinen kommen von Alfa und Mercedes. AUTO BILD hat beide gebändigt – und Unterschiede gefunden.

Beim Metzger wäre die Frage nach den Innereien eher Geschmackssache. Gekochtes Kalbshirn? Geschmortes Rinderherz? Ist aber nicht unser Metier. Wir trennen Herz und Hirn auf der Piste. So tragen wir traditionell die Gefechte aus, wenn es um sportliche Typen geht. Hier: Alfa Romeos neue Giulia Quadrifoglio gegen den Mercedes-AMG C 63 S.

Im Mercedes steckt viel ausgeklügelte Technik

Mercedes-AMG C 63 S

Hohe Ingenieurskunst: Im Mercedes-AMG C 63 S greifen alle Teile präzise und fein abgestimmt ineinander.

Die Italienerin bietet allerbestes Gefühlskino auf vier Rädern. Sauschnelle Historie, fuchsteufelswilde Hinterradantriebs-DNA und zischend heiße Längsmotorentechnik fahren bei Alfas schnellsten Typen eh traditionell ganz vorne mit. In unserem Fall pusten noch zwei Turbolader die Stimmung auf. Macht 510 PS aus einem grantigen 3.9-V6. Grunzend machen die sich über die Hinterräder her. Wem da nicht die Kammern flimmern. Mercedes holt quasi einen Dr.-Ing. mit Zehnkämpfer-Prädikat aus dem Labor. Der AMG C 63 S hat vielleicht keine Straßenrenn-Tradition wie ein Kleeblatt-Alfa-Romeo. Dafür das präzise Rüstzeug aus nochmals mehr elektronisch überwachten Fahrmodi, einen bis um Hundertstel genau auf Biestigkeit gefeilten V8-Biturbo mit 4,0 Liter Hubraum und 510 PS sowie eine strategisch ausgeklügelte Befehlskette zwischen Neunstufenautomatik mit Mehrscheibenkupplung, Traktionsregelung und sogar Fahrwerkskomponenten. Bits, Bytes und Bizeps bis unters Dach.