Schwarzer Sommer 1985 Bellof war so gut wie Senna

Im Sommer 1985 starben zwei deutsche Mega-Talente. Eine Hommage an Manfred Winkelhock und Stefan Bellof …

— 16.08.2020

Bellof war so gut wie Senna

Im Sommer 1985 starben zwei deutsche Mega-Talente. Eine Hommage an Manfred Winkelhock und Stefan Bellof

Der deutsche Sportsommer vor 35 Jahren, der mit dem Märchen um Boris Becker begann, endete tragisch. Innerhalb von drei Wochen verlor Deutschland 1985 seine zwei Formel-1-Piloten. Beide fuhren neben ihrem Formel-1-Programm in der Sportwagen-WM. Beide verloren ihr Leben in einem Porsche. Manfred Winkelhock verunglückte beim Sportwagenrennen in Mosport tödlich, Stefan Bellof bei den 1000 Kilometern von Spa.
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Ex-Formel-1-Pilot Marc Surer kann sich noch an den schicksalshaften 12. August 1985 erinnern, als wäre es heute. Der Schweizer war nicht nur Teamkollege von Manfred Winkelhock im Porsche-Team der Kölner Kremer-Brüder, er war mit seinem Formel-1-Kollegen aus Waiblingen auch sehr eng befreundet. Beide gehörten dem BMW-Juniorteam an, das Anfang der 80er Jahre in der Deutschen Rennsportmeisterschaft, der Vorgängerserie der DTM, Furore machte.

Surer erzählt: „Einmal bat ich Manfred beim Formel-1-Rennen in Kyalami, ob er mir für die über einen Kilometer lange Gerade Windschatten geben könnte. Ich fuhr einen Saugmotor, Manfred gehörte der Turbofraktion an, die gerade in der Höhe Südafrikas einen riesigen PS-Vorteil hatte. Manfred wartete auf mich, als ich meine Qualifikationsrunde fuhr und zog mich perfekt die Gerade hinunter. Mit Erfolg, denn ich war mit meinem Arrows schnellster Saugerpilot.“
Bellof war so gut wie Senna

Manfred Winkelhock

Beim Schicksalsrennen in Mosport fuhr Surer den Start. „Ich hatte dann eine leichte Kollision mit einer Corvette, die mich beim Überrunden übersah. Ich ging kurz danach in die Box, um Manfred das Auto zu

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