Formel 1: Party-Modus bleibt in Spa Party-Verbot verschoben

Der Partymodus bleibt auch in Spa. Die Technische Direktive, die den Herstellern ein Motorprogramm für Quali und Rennen vorschreibt, bleibt aus. …

— 20.08.2020

Party-Verbot verschoben

Der Partymodus bleibt auch in Spa. Die Technische Direktive, die den Herstellern ein Motorprogramm für Quali und Rennen vorschreibt, bleibt aus.

Da haben sich die Mercedes-Gegner zu früh gefreut… Das Verbot des Party-Modus wird nach Informationen von AUTO BILD MOTORSPORT bis auf Weiteres verschoben. Eigentlich war die Regeländerung bereits für das nächste Rennen in Spa geplant. Vor dem nächsten Lauf Monza soll sie jetzt nicht greifen – und ob die FIA das Verbot dort umsetzt, ist ebenfalls nicht sicher.
Eigentlich wollte man unterschiedliche Motor-Modi zwischen Qualifying und Rennen bereits ab Spa verbieten – um so auch den legalen Betrieb der Antriebseinheiten besser kontrollieren zu können.
Mercedes

Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko

Heißt nun aber: Auf der Ardennenachterbahn darf Mercedes am 29. August im Qualifying zum Belgien-GP weiter mit der Motoreinstellung fahren, die nach Messungen der Konkurrenz insgesamt 1022 PS freigibt und den Schwarzpfeilen einen Zeitvorteil von bis zu einer halben Sekunde beschert.

Einige Rivalen verfügen zwar ebenfalls über mehr PS im Zeittraining, kommen aber bei weitem nicht auf die Werte von Mercedes. Honda schafft es auf 995 PS, Renault auf 985 und Schlusslicht Ferrari auf 980 PS.

Bei Red Bull-Honda hatte man sich deshalb schon auf das Verbot gefreut. Motorsportchef Helmut Marko zu AUTO BILD MOTORSPORT: „Für uns wäre das gut, denn dann ist sogar die Pole für uns möglich.“