Formel 1: Mehr Reifenprobleme für Mercedes? Mercedes sucht den Ausweg aus Gummi-Teufelskreis

An der gleißenden Sonne über Katalonien kann sich Mercedes nur bedingt erfreuen. Die Hitze bringt die Ingenieure des Branchenführers ins Schwitzen – eine Lösung für das Reifenproblem muss her. …

— 13.08.2020

Mercedes sucht den Ausweg aus Gummi-Teufelskreis

An der gleißenden Sonne über Katalonien kann sich Mercedes nur bedingt erfreuen. Die Hitze bringt die Ingenieure des Branchenführers ins Schwitzen – eine Lösung für das Reifenproblem muss her.

Der schwarze Silberpfeil ist einfach zu schnell. Was die Sieggarantie in der Formel 1 sein sollte, kann „gleichzeitig Segen und Fluch“ sein, wie es Teamchef Toto Wolff formulierte. Warum? Das Problem sind die Reifen, das Problem tritt bei großer Hitze zutage. Bei Temperaturen, wie sie nun auch für den Großen Preis von Spanien an diesem Wochenende erwartet werden. 30 Grad und mehr über Katalonien. Das treibt nicht nur den Fahrern in den feuerfesten Rennoveralls den Schweiß auf die Stirn.
Mit Hochdruck sucht Mercedes den Ausweg aus dem Gummi-Teufelskreis. „Wenn wir das nicht schnell hinbiegen, werden wir auch nächsten Sonntag dumm aus der Wäsche gucken“, betonte der Mercedes-Renningenieur Andrew Shovlin, nachdem die Reifen am vergangenen Sonntag in Silverstone an den Autos von Sechsfach-Weltmeister Lewis Hamilton und Teamkollege Valtteri Bottas schwer gelitten hatten. Blasen hatten sich gebildet. Ein Vabanquespiel bei 300 Sachen. Eine Woche vorher war beiden Piloten ein Vorderreifen sogar geplatzt.
Mercedes sucht den Ausweg aus Gummi-Teufelskreis

Der schwarze Silberpfeil ist einfach zu schnell für die Reifen.

Allerdings waren die Ursachen für die massiven Probleme mit den Pirelli-Reifen unterschiedlich. Beim ersten Rennen des Silverstone-Doppelpacks wirkten die Seiten- und Längskräfte zu stark auf die Gummis ein durch das Bremen und durch die Kurven. Mit mehr Reifendruck fürs zweite Rennen konnte das Problem gelöst werden. Dann aber

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