Ford Puma ST (2021): Sportversion des kleinen SUVs mit 200 PS

Eigens entwickeltes Fahrwerk und – optionales LSD! …

Der Ford Fiesta ST fährt mit einem 200-PS-Turbobenziner vor. Mit dem gleichen 1,5-Liter-Aggregat gibt es künftig auch den Puma, das SUV auf Basis des Fiesta. Damit beschleunigt der 200-PS-Neuling (passenderweise Puma ST genannt) in 6,7 Sekunden auf 100 km/h und ist damit 0,2 Sekunden langsamer als der Fiesta ST.

200-PS-Turbobenziner und Schaltung aus dem Fiesta ST

Der Dreizylinder erreicht seine 200 PS bei 6.000 Touren, das maximale Drehmoment von 320 Newtonmetern liegt konstant dagegen schon von 2.500 bis 3.500 U/min an. Der Dreizylinder bietet eine Steuerzeitenverstellung der beiden Nockenwellen (Twin-independent Variable Cam Timing), was sowohl den sportlichen Fahrleistungen als auch der Kraftstoffeffizienz zugute kommen soll. Ein integrierter Auslasskrümmer verkürzt die Distanz, die die Auspuffgase vom Zylinder bis zum Turbolader zurücklegen – so baut sich der nötige Ladedruck schneller auf und das Turboloch bleibt praktisch aus, erklärt Ford. 

Außerdem hat der Motor einen speziellen Lufteinlass. Der Sound wurde nicht nur rein sportlich abgestimmt, sondern berücksichtigt auch den Lärm. So ist der Puma ST um fast 1 dB leiser als der gleich motorisierte Fiesta ST.

Die Zylinderabschaltung sorgt im Schubbetrieb oder bei gleichmäßig moderater Geschwindigkeit für Sparsamkeit. So wird der Dreizylinder temporär zum Zweizylinder. So liegt der NEFZ-Verbrauch bei 6,0 Liter/100 km, die CO2-Emissionen bei 134 g/km.

Die Kraftübertragung übernimmt die aus dem Fiesta ST bekannte Sechsgang-Schaltung. Im Unterschied zu dem Sport-Kleinwagen hat das Performance-SUV eine kürzere Hinterachsübersetzung.

Modifiziertes Fahrwerk mit „optionalem LSD“

Der Puma ST bekommt ein modifiziertes Fahrwerk. So wurden die Verbundlenker-Hinterachse und die Querstabilisatoren steifer ausgelegt, was das Kurvenwanken reduziert. Außerdem hat der Puma ST patentierte „Force Vectoring“-Federn. Diese sollen Spurstabilität, Agilität und Ansprechverhalten verbessern, indem Kurvenkräfte direkt in die Federn geleitet werden, was wirkungsvoll die Seitenneigung verringert.

Hinzu kommen vorn und hinten „frequenzreaktive“ Zweirohrdämpfer von Hitachi. Ihr Dämpfungsverhalten wirkt einerseits der Seitenneigung entgegen und schluckt andererseits kleinere

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