
Normalerweise ist Apples Messe ein großes Zusammentreffen. Tausende Entwickler aus der ganzen Welt treffen sich dann in San José, um sich auszutauschen, zu lernen und Kontakte zu knüpfen. Der Höhepunkt kommt gleich zu Anfang: In der Eröffnungskeynote zeigen Apple-Chef Tim Cook und sein Team, was man mit den neuen Betriebssystemen iOS, macOS, iPadOS und so weiter für das kommende Jahr plant. Doch dieses Jahr ist alles anders: Durch das Coronavirus wagt Apple zum ersten Mal ein rein virtuelles Event. Und hier sind Sie direkt dabei.
Zu zeigen hat Apple nämlich trotzdem einiges. Schon auf der Software-Seite wird einiges erwartet. Das neue iOS 14 gilt als absolut sicher, auch iPadOS 14, das nächste macOS und das Apple-Watch-System watchOS 7 dürften in jedem Fall ihren Platz bekommen. Noch nicht ganz sicher ist es, ob auch ein Update für das AppleTV ansteht. Zu den konkreten Neuerungen ist bisher wenig durchgedrungen, man darf also gespannt sein.
Bei der Hardware wird aber fast eine noch spannendere Neuerung erwartet. Nachdem Apple seit 15 Jahren bei seinen Computern auf Prozessoren von Intel setzt, wird jetzt der große Wechsel erwartet: Erstmals sollen die selbst entwickelten und rasant schnellen A-Prozessoren des iPhones auch in einem „richtigen“ Computer verbaut werden. Erwartet werden Notebooks, ein iMac und vielleicht auch ein neues AppleTV. iPhones oder iPads dürften nicht kommen. Die stellt Apple in der Regel auf eigenen Events vor.
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