US-Bundesstaat Iowa: „Gender Reveal“ endet mit Explosion – 56-Jährige stirbt

Junge oder Mädchen? Eine US-Familie wollte das Geschlecht ihres ungeborenen Babys auf spektakuläre Weise enthüllen – und baute versehentlich eine Rohrbombe. Die Trümmerteile verletzten eine Frau tödlich. …

Dienstag, 29.10.2019   09:00 Uhr

In den Sozialen Medien sind die sogenannten Gender Reveals, also die öffentliche Verkündung des Geschlechts eines erwarteten Kindes, höchst beliebt. Meist wird dabei blaue oder rosa Farbe oder gefärbtes Pulver in Gegenständen versteckt und dann auf mehr oder weniger kreative Weise wieder zum Vorschein gebracht. Eine solche Aktion im US-Bundesstaat Iowa ging nun allerdings auf tragische Weise schief.

Eine Familie in dem Ort Knoxville, 40 Kilometer von Des Moines entfernt, hatte laut dem US-Sender CNN mit allerlei explosiven Materialien hantiert und schließlich eine röhrenartige Konstruktion gebaut, um den „Gender Reveal“ durchzuführen. Dabei schweißten sie eine Metallplatte an die Konstruktion, bohrten ein Loch für die Zündschnur in die Seite und füllten das Ganze mit Schwarzpulver und einer farbigen Substanz.

Als sie schließlich auch noch Klebeband um ihre Konstruktion wickelten, hatten sie nach Angaben der lokalen Behörden, vermutlich unwissentlich, eine Rohrbombe zusammengebastelt.

Immer wieder gehen die Aktionen daneben

Die folgende Explosion muss erheblich gewesen sein. Laut der lokalen Polizei wurde ein 56-jähriges weibliches Familienmitglied von einem der Trümmerteile am Kopf getroffen. Sie war offenbar sofort tot. Das Metallteil fanden die Rettungskräfte später auf einem angrenzenden Feld. In welchem Familienverhältnis die Verstorbene zu der ebenfalls anwesenden werdenden Mutter stand, ist nicht klar.

Im Video (aus 2017): „Gender Reveal“ endet mit Waldbrand

Forest Service

Es ist bei weitem nicht das erste Mal, dass sogenannte Gender Reveals schiefgehen. In einem anderen Fall in Australien ging ein Auto nach einem sogenannten Burn-Out in Flammen auf. 2017 löste ein Amerikaner versehentlich einen Großbrand aus und muss nun für einen Millionenschaden aufkommen. Er hatte mit einer

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