Infiniti Q30 / Mercedes A-Klasse: Gebrauchtwagen-Test Besser als das Original?

Kann der Infiniti Q30 der Mercedes A-Klasse als Gebrauchter gefährlich werden? AUTO BILD macht den Test. …

— 24.12.2019

Besser als das Original?

Kann der Infiniti Q30 der Mercedes A-Klasse als Gebrauchter gefährlich werden? AUTO BILD macht den Test.

Kommen automobile Zwillinge auf den Markt, müssen beide nicht zwangsläufig den gleichen Absatzerfolg einfahren. Der Infiniti Q30 zum Beispiel blieb stets im langen Schatten von A-­Klasse und GLA. Technisch ist das kaum nachvollziehbar: Egal ob Motor, Fahrwerk oder Innenraum: An und im Q30 finden sich massenweise Mercedes-Bauteile. Angesichts der erwiesenen Marathonqualitäten des Stuttgarter Spenders kann dies kein Nachteil sein, denn sowohl der TÜV­-Report als auch der mittlerweile über 300.000 Kilometer dauernde AUTO BILD-­Dauertest stellen der von 2012 bis 2018 gebauten A-­Klasse (W 176) ein hervorragendes Zeugnis aus. Bis auf normalen Verschleiß gibt sich der Stuttgarter Kompakte keine ernsthaften Blößen.

Der Q30 ist kein plumper Klon der A-Klasse

Infiniti Q30

Trotz zum Teil gleicher Technik sieht die Infiniti-Bedienwelt anders aus als die im Mercedes.

Und trotzdem fährt sein Technik­-Zwilling hierzulande voll unter dem Radar. Dies erklärt vielleicht auch, warum Nissan Anfang 2020 den gesamten Neuwagenverkauf seiner Premiumtochter in Europa stoppt. Schade um den Q30, denn der im englischen Sunderland gebaute Infiniti wirkt formal eigenständig und ist trotz seines Daimler-­nahen Cockpits kein plumper Klon. Stattdessen bemüht sich der so groß wie ein GLA bauende Premium­-Japaner gekonnt um eigene Komfort-­Akzente. Seine Verarbeitung ist der der A­-Klasse ebenbürtig, die Materialauswahl wirkt im Detail sogar wertvoller. Nur das Infiniti-eigene Infotainment ist schon heute antiquiert. Beim Raumangebot kann der Q30 wiederum durch seine 13 Zentimeter längere Karosserie punkten: Sein Kofferraum fällt 89

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