Über ,,das Leben an sich ist das geringste aller Übel“ von Erez Majerantz

Patrick Macholz

Die Novellen aus das Leben an sich ist das geringste aller Übel geben wirklich was her.

Das Buch beinhaltet 7 bzw. 8 Novellen, die sich rund um das Thema des Titels drehen. Der Titel erwischt das Thema nämlich schon ziemlich gut. Die einzelnen Novellen handeln nämlich meistens davon wie man das Leben verbessern kann und zeigen mit diesen Methoden ebenfalls auf, dass das Leben überhaupt nicht so schlimm ist. Wie der Name schon sagt, das Leben ist das geringste aller Übel.

Das Buch ist leicht zu lesen. Sobald man eine Novelle angefangen hat, kann man überhaupt nicht mehr aufhören. So wird man immer zumindest bis zum Ende der jeweiligen Novelle durchlesen, weil man die Pointe nicht verpassen möchte. Das führt dazu, dass man das Buch wirklich schnell durchlesen kann und sowohl das Interesse als auch die Aufmerksamkeit dauerhaft vorhanden bleiben.

Genauer gesagt behandeln die Novellen Grenzsituation oder hypothetische Welten, in denen Dinge geschehen, die man so auch aufs echte Leben beziehen kann und somit daraus lernen kann. Über den lehrreichen Teil dieses Buches hinaus spielt der Humor eine große Rolle. Mir persönlich gefällt der Humor wirklich gut, denn er ist leicht zu verstehen, lustig und vor allem ist es in den meisten Fällen schwarzer Humor.

Dieser schwarze Humor führt natürlich auch zu einer gewissen Tragik, welche einen zum Ernst des Buches zurückbringt und dafür sorgt, dass das Interesse vorhanden bleibt. Mit der Tragik aber auch mit dem Humor des Autors Erez Majerantz auch eine gewisse Kritik an der Gesellschaft oder einer gewissen Situation aus dem Alltag aus. Dabei trifft er häufig auf gewisse Situationen, welche einem auch in der echten Welt nicht gefallen oder bekannt sind und kritisiert diese mittels Humor.

Alles in einem ein attraktives Buch mit Humor und lehrreichen Dingen über das Leben.

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