Fünf Morales-Anhänger bei Zusammenstößen in Bolivien getötet

Bei gewaltsamen Zusammenstößen im Zentrum Boliviens sind am Freitag fünf Anhänger des ins mexikanische Exil gegangenen Ex-Präsidenten Evo Morales getötet worden. …

Bei gewaltsamen Zusammenstößen im Zentrum Boliviens sind am Freitag fünf Anhänger des ins mexikanische Exil gegangenen Ex-Präsidenten Evo Morales getötet worden. Ein Journalist der Nachrichtenagentur AFP sah die Leichen in einem Krankenhaus in Cochabamba. In dem Gebiet hatte es zuvor schwere Zusammenstöße zwischen Demonstranten und Einsatzkräften von Polizei und Armee gegeben. Bei den Toten handelt es sich um Kokabauern.

Die Behörden erklärten, bei den Zusammenstößen seien rund hundert Menschen festgenommen worden. Tote wurden nicht gemeldet. Örtliche Medien berichteten von mindestens acht Verletzten.

Morales war am Sonntag nach wochenlangen Protesten infolge der umstrittenen Präsidentschaftswahl im Oktober zurückgetreten und anschließend nach Mexiko ins Exil gegangen. Die Anhänger des Ex-Präsidenten setzten ihre Proteste gegen die Entmachtung von Morales in den vergangenen Tagen fort.

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