Ungenauigkeiten kosten Leben: Den Toten zweiter Klasse gibt es nicht

Corona ist widerlich und heimtückisch. Doch jeden Tag sterben in Deutschland Menschen durch tragischste Ursachen und an bedauerlichen Orten. Die Corona-Maßnahmen haben den Tod in Klassen unterteilt. …

Corona ist widerlich und heimtückisch. Doch jeden Tag sterben in Deutschland Menschen durch tragischste Ursachen und an bedauerlichen Orten. Die Corona-Maßnahmen haben den Tod in Klassen unterteilt.

Langsam kommt Deutschland aus der Quarantäne. Über Wochen haben die zuständigen Stellen mit Zahlen hantiert, deren Zuverlässigkeit zumindest fragwürdig ist. Die Wochen der Corona-Maßnahmen haben Schäden hinterlassen, die womöglich nicht reparabel sind. Selbst der Tod wurde zu einer abwägenden Variablen. Die Corona-Toten sind die einzig gültige Messgröße – für alle anderen Schicksale ist da gerade wenig Platz.

Besonders der Liberalismus bekam den Zorn derjenigen zu spüren, die am liebsten gern bis 2021 das Land in Quarantäne gesteckt hätten. Den freien Demokraten seien Umsatz und Gewinn wichtiger als so manches Menschenleben.

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Christoph Meyer ist Landesvorsitzender der FDP Berlin und seit 2017 Abgeordneter im Bundestag.

(Foto: picture alliance / Kay Nietfeld/)

Im Grunde stecken wir inmitten einer Grundrechtsdebatte, in der Leben ein wichtiger Wert ist, aber eben nicht der

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