Talente beim Deutschen Meister: Bayernjugendspiele

Der FC Bayern ist wieder mittendrin im Meisterrennen. Zu verdanken hat er das auch einigen Nachwuchsspielern, deren Leistung den Verein in mehrfacher Hinsicht glücklich macht. …

Samstag, 21.12.2019   22:17 Uhr


In der Interviewzone sah der neue Bayern-Star, über den seit Mittwoch alle reden, plötzlich ganz schüchtern aus. Joshua Zirkzee machte mit einer ablehnenden Handbewegung klar, dass er gar nicht mit den Journalisten reden durfte nach dem 2:0-Sieg des FC Bayern gegen den VfL Wolfsburg. Wenig später gab Sportdirektor Hasan Salihamidzic die Erklärung dazu: Junge Spieler sollten sich „in Ruhe entwickeln. Wichtig ist, dass er nach so einer Erfolgsstory auf dem Boden bleibt“.

So haben sie das schon immer gemacht beim FC Bayern. Als im Februar 2003 ein gewisser Bastian Schweinsteiger sein erstes Pflichtspieltor für die Profis schoss und jubelnd einen Talisman in die Höhe reckte, da sagte der damalige Manager Uli Hoeneß, er solle „in Zukunft diesen Schmarrn lassen“. Und das 17 Jahre alte Wunderkind Toni Kroos hatten sie mehr als ein Jahr lang von der Presse abgeschirmt.

Joshua Zirkzee ist seit Mittwoch, mit 18 Jahren und 210 Tagen der drittjüngste Bundesliga-Torschütze des FC Bayern. Ob er auch mal so ein großer Spieler wie Schweinsteiger oder Kroos wird, ist freilich noch offen. Doch zumindest haben sie dem Angreifer aktuell schon einmal einiges zu verdanken: In Freiburg gelang dem athletischen Strafraumstürmer der 2:1-Führungstreffer in der Nachspielzeit, 104 Sekunden nach seiner Einwechslung. Beim 2:0 (0:0)-Sieg gegen Wolfsburg schoss er am Samstag nach genau drei Minuten das späte, erlösende 1:0 (85. Minute). Zwei Ballkontakte, zwei Tore: Für den Angreifer ein sensationeller Einstand, für den Verein ein versöhnlicher Jahresabschluss.

Zirkzee nutzte seine Chancen

„Ein guter Typ mit einem guten Riecher“, sagte Serge Gnabry am Samstag, der beide Male

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