„SPD vor sich selbst schützen“: Sarrazin wehrt sich gegen drohenden Rauswurf

Die SPD will Thilo Sarrazin schon lange nicht mehr, doch der umstrittene Autor will die Sozialdemokraten partout nicht verlassen. Nachdem die Berliner Landesschiedkommission den Weg zum Parteiausschluss freigemacht hat, kündigt er Berufung an. …

Die SPD will Thilo Sarrazin schon lange nicht mehr, doch der umstrittene Autor will die Sozialdemokraten partout nicht verlassen. Nachdem die Berliner Landesschiedkommission den Weg zum Parteiausschluss freigemacht hat, kündigt er Berufung an.

Der frühere Berliner Finanzsenator Thilo Sarrazin hat bekräftigt, weiter gegen seinen Ausschluss aus der SPD kämpfen zu wollen. „Ich werde jetzt in Berufung gehen“, sagte er der „Passauer Neuen Presse“. „Nach dem erneuten Austausch von Schriftsätzen wird irgendwann das Bundesschiedsgericht zur mündlichen Verhandlung einladen. Da werde ich noch einmal versuchen, eine inhaltliche Auseinandersetzung über mein Buch zu führen. Ich möchte wissen, was daran falsch ist.“

Am Donnerstag war die Entscheidung der SPD-Landesschiedskommission bekanntgeworden, wonach die SPD den früheren Berliner Finanzsenator und Bestseller-Autor wegen parteischädigenden Verhaltens ausschließen darf. Auslöser des Verfahrens war Sarrazins 2018 erschienenes Buch „Feindliche Übernahme: Wie der Islam den Fortschritt behindert und die Gesellschaft bedroht“.

Sarrazin erklärte dazu jetzt: „Ich bin weder gegen Muslime noch gegen Fremde. Ich beleuchte kritische Fragen rund um die Religion des Islam und ihre kulturellen Auswirkungen. Daran ist nichts Rassistisches. Rassistisch ist eine Äußerung, die jemandem wegen seiner rassischen, ethnischen Herkunft Minderwertigkeit zuspricht. Ich bin das Gegenteil eines Rassisten.“ Zur Frage nach

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