Die Rallye Mexiko am zweiten März-Wochenende war das letzte große Motorsport-Event das noch stattfand. Seitdem ruhen die Motoren. Keine Rennen, keine Testfahrten, kein gar nichts. Von der Formel 1 bis zur Formel E, von Le Mans bis Indianapolis, von der MotoGP bis Motocross: Alles steht still. Und keiner weiß für wie lang.
Vielleicht sogar das ganze Jahr. In Formel-1-Kreisen spricht man von einer zehnprozentigen Gefahr, dass 2020 gar nichts mehr geht. Das Coronavirus führt jetzt die Regie. Weil keiner weiß, wann die Krise überstanden ist, lässt sich auch nicht planen oder konkrete Hoffnung verkaufen.
Man kann nur warten. Und die Zeit nutzen sich zu überlegen, was man beim Re-Start alles besser machen könnte. Manches wird man ändern müssen, damit der Sport überhaupt weitergeht. Der Motorsport ist schon deshalb so stark vom Stillstand betroffen, weil so viel Geld im Spiel ist. Welcher Sportverein hat schon 1500 Angestellte wie Ferrari oder Mercedes?
Selbst schuld, werden Sie sagen. Da sind wir beim Punkt. Die Krise ist auch eine Chance. Wir haben ja jetzt alle sehr viel Zeit. Die könnte man zum Beispiel investieren sich zu überlegen, was im Motorsport in den letzten Jahren alles falsch gelaufen ist und wie man das für einen Neustart korrigieren könnte.
Hersteller auf dem Absprung
Ich würde sagen, es ist eine historische Chance, die alle Beteiligten nutzen sollten. Die Krise wird Arbeitsplätze
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