Rennwagen-Restaurator Hall & Hall: Reise in die Vergangenheit

Alte Rennautos finden momentan reißenden Absatz. Die englische Firma Hall & Hall restauriert und betreut Rennautos aller Art. Am liebsten die der Marke B. R. M. Wir durften uns in der Werkstatt umsehen. …

Alte Rennautos finden momentan reißenden Absatz. Die englische Firma Hall & Hall restauriert und betreut Rennautos aller Art. Am liebsten die der Marke B. R. M. Wir durften uns in der Werkstatt umsehen.

Der Ort ist geschichtsträchtig. In Bourne logierten einst die ruhmreichen britische Rennmarken E.R.A. und B.R.M. Irgendwie leben sie immer noch. Nur ein paar Straßenzüge weiter bei Hall & Hall. Die Firma ist so alt, wie B.R.M. tot ist. 1977, zwei Jahre nachdem Gönner Sir Alfred Owen starb, ging es mit dem Rennstall, den Raymond Mays und Peter Berthon 1947 ins Leben gerufen hatten, zu Ende. Doch nicht mit den Autos.


Einige B.R.M.-Mitarbeiter unter der Federführung von Rick Hall begannen damit, das automobile Erbe von Englands Rennsport-Stolz zu verwalten. Drei von ihnen, inzwischen über 80 Jahre alt, sind immer noch dabei. Sie kommen zwei Tage die Woche zur Arbeit. Und davon gibt es genug.


Heute leitet der Sohn Rob Hall mit insgesamt 23 Angestellten ein Geschäft, das umso mehr blüht, je weniger sich aktuelle Rennautos für den Klassik-Markt eignen. Einen Mercedes W10 oder Ferrari SF90 aus dem Jahr 2019 wird man in 40 Jahren nur noch stationär im Museum bewundern können.


Es bräuchte schon zehn Techniker, um die hochkomplexe Hybridtechnik zum Leben zu erwecken. Vermutlich laufen bis dahin alle Computer auf anderen Betriebssystemen. Und die alten funktionieren nicht mehr. Umso begehrter sind die Rennautos, mit denen man noch Rennen fahren kann. Und jene, die so selten sind, dass ihr Wert ständig steigt.


<img src="https://www.alfshomepage.de/wp-content/uploads/2020/01/rennwagen-restaurator-hall-hall-reise-in-die-vergangenheit-1.jpg" alt="Rennwagen Restauration Hall & Hall

Artikelquelle

Posts aus derselben Kategorie: