Rennanalyse GP Steiermark 2020: Mercedes-Gala bei Ferrari-Pleite

Red Bull hat zwar sein Auto verbessert und Honda die Zuverlässigkeitsprobleme gelöst, doch Mercedes bleibt außer Reichweite. Der Titelverteidiger muss noch nicht einmal alle Karten aufdecken. Ferrari steckt trotz eines Upgrades im Mittelfeld fest – und dort ist die Wahrscheinlichkeit auf Unfälle größer. …

Red Bull hat zwar sein Auto verbessert und Honda die Zuverlässigkeitsprobleme gelöst, doch Mercedes bleibt außer Reichweite. Der Titelverteidiger muss noch nicht einmal alle Karten aufdecken. Ferrari steckt trotz eines Upgrades im Mittelfeld fest – und dort ist die Wahrscheinlichkeit auf Unfälle größer.

Wie weit ist Mercedes voraus?

Mercedes hatte am zweiten Spielberg-Rennwochenende nur am Trainingsfreitag zwei Gegner: Red Bull und Racing Point. Doch ab der Qualifikation hängte der Weltmeister die Konkurrenz ab. Max Verstappen verlor im Regen 1,2 Sekunden. Und einen Tag später war auch auf trockener Strecke nichts gegen die Mercedes auszurichten.


Lewis Hamilton dominierte. Er gewann den Start und gab seine Führung nur zwischen den Runden 27 und 34 ab – an den Teamkollegen, der später zum Reifenservice abbog. Der sechsmalige Titelträger managte die Geschwindigkeit, schonte das Auto und die Reifen und verschärfte das Tempo, wenn es sein musste. In seinem Fall in den ersten Runden, um Verstappen abzuschütteln, damit dieser kein DRS hat. Vor dem einzigen Boxenstopp, um sich gegen einen Undercut zu schützen. In dieser Phase war Hamilton drei bis sechs Zehntel schneller als der Red Bull. Und gegen Rennende, um den Zusatzpunkt für die schnellste Runde zu holen. Einziger Trost für das restliche Feld: Wenigstens das misslang.


Mercedes-Teamchef Toto Wolff gab zu, dass sein bestbezahlter Angestellter noch Reserven in der Hinterhand hatte. „Er hat die Lücke nach hinten kontrolliert. Wir haben heute nicht die wahre Geschwindigkeit von Mercedes gesehen.“ Das klang nach einer Drohung. Doch schon im nächsten Satz relativierte der Österreicher. „Wir haben auch nicht den wahren Red Bull gesehen. Es ist immer einfacher, in sauberer Luft und ohne Turbulenzen zu fahren. Hinten heraus hatte Max ein

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