Nicht nur Mercedes hat seinen Titel verteidigt. Auch Red Bull ist in einer Disziplin eine Macht. Wie schon 2018 legte der WM-Dritte die schnellsten Boxenstopps auf das Parkett. Stärkster Konkurrent war diesmal Williams.
Seit 2013 fährt Red Bull einem WM-Titel hinterher. In den sechs Hybrid-Jahren war der Rennstall aus Milton Keynes in der WM-Endabrechnung zwei Mal Zweiter, drei Mal Dritter und ein Mal Vierter. Im nächsten Jahr will Red Bull endlich wieder den WM-Titel ins Visier fassen. In einer Disziplin fährt der diesjährige WM-Dritte schon auf weltmeisterlichem Niveau. Red Bull gewann die DHL-Boxenstoppwertung mit 504 Punkten vor Williams (439) und Ferrari (315).
Die schnellste Boxencrew im Feld zeigte nicht nur Konstanz. Bei neun Grand Prix ging der schnellste Boxenstopp an Red Bull. Fünf Mal schafften die Schrauber unter Teammanager Jonathan Wheatley die Prozedur unter zwei Sekunden. Der Saisonrekord steht bei 1,82 Sekunden für Max Verstappens ersten Boxenstopp beim GP Brasilien. Es war die perfekte Choreografie in einer atemberaubenden Präzision und Geschwindigkeit.

Ferrari belegte Platz drei in der DHL-Wertung, war mit seinen Stopps generell aber nicht zufrieden.
Ferrari unzufrieden mit Boxenstopps
Red Bull wickelte schon 2018 die schnellsten Boxenstopps ab. Damals noch vor Ferrari und Mercedes. Die Topteams waren vor einem Jahr auch in der Boxengasse unter sich. Diesmal hat Williams das Spitzentrio gesprengt. Die Boxenstopp-Könige von 2016 legten wie Red Bull neun Mal den besten Reifenwechsel des Tages hin, lagen zwei Mal unter zwei Sekunden und ein Mal exakt auf
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