Auch auf der britischen Insel grassiert das Coronavirus ungebremst. Racing-Point-Teamchef Otmar Szafnauer erklärt, wie sein Team mit der Krise umgeht und warum die Maßnahmen der F1-Verantwortlichen richtig sind.
Die Formel 1 befindet sich aktuell im Ausnahmeszustand. Überall in den Fabriken der Teams muss der Arbeitsalltag an die Corona-Krise angepasst werden. Kaum eine Industrienation blieb vom Virus verschont. In einer globalen Welt stehen die Firmen überall auf dem europäischen Kontinent vor ähnlichen Herausforderungen. Da sind Formel-1-Rennställe natürlich nicht ausgenommen.
Auch England blieb vom Virus nicht verschont. Bis ins Herz des britischen Motorsports in Silverstone sind die Folgen der Corona-Krise zu spüren. Hier hat das Racing Point F1-Team seine Zentrale. Otmar Szafnauer, der Boss des Rennstalls, gab nun erstmals ein paar offizielle Statements ab, wie seine Truppe auf die besondere Situation reagiert.
„Unsere erste Sorge in diesen Zeiten ist natürlich, dass unsere Teammitglieder, ihre Familien und Freunde, körperlich und geistig gesund bleiben. Alle sind nun wieder zurück in Großbritannien und versuchen sich an die neuen Gegebenheiten anzupasssen. Das ist nicht so einfach“, erklärt der gebürtige Rumäne.
Obwohl das Auto bei den Wintertests einen starken Eindruck hinterlassen hatte, gab es aus dem Racing-Point-Lager keinen Einspruch gegen die Absage der ersten sieben Rennen. „Natürlich sind wir enttäuscht, dass wir nun erstmal keine Rennen mehr fahren werden. Aber wir können das in dieser Situation natürlich nachvollziehen. Die Entscheidungen waren absolut richtig“, so Szafnauer.
Der 55-Jährige Rennsportmanager hat in seiner Karriere schon viel erlebt. Doch die Corona-Krise stellt auch den erfahrenen Racer vor ganz neue Herausforderungen. „So etwas habe ich in meinem Leben noch nicht gesehen“, gibt Szafnauer zu.
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