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Während sich Textilmotten vorzugsweise in Kleiderschränken aufhalten, ziehen Lebensmittelmotten Küchen oder Vorratskammern vor. Rein optisch gesehen unterscheiden sich die beiden Mottenarten nur geringfügig voneinander: Beide sind nachtaktiv und nur wenige Millimeter groß, haben eine bräunliche Färbung und können fliegen. Der größte Unterschied liegt darin, dass Kleidermotten nur Textilien schaden, während Lebensmittelmotten – genauer gesagt ihre Hinterlassenschaften – gesundheitsschädlich für Menschen sind. Hinzukommt, dass sich beide Populationen rasend schnell vermehren, wenn der Befall nicht rechtzeitig erkannt und Gegenmaßnahmen ergriffen werden. Je nachdem, ob Sie Lebensmittelmotten bekämpfen wollen oder Kleidermotten bekämpfen, empfehlen sich unterschiedliche (Haus-)Mittel und Vorgehensweisen. Wir verraten Ihnen, welche.
Lebensmittelmotten: Das spricht für einen Befall
Wurde eine weibliche Lebensmittelmotte befruchtet, kann sie nur noch über kurze Distanzen fliegen. Daher bewegt sie sich meist krabbelnd oder hüpfend an den Wänden vorwärts auf der Suche nach einer geeigneten Brutstelle. Hat sie ein geeignetes Nest gefunden, vorzugsweise an einem trockenen und dunklen Ort, kann sie bis zu 500 Eier ablegen – in Lebensmittelvorräten, die in leicht zugänglichen Papier- und Plastiktüten aufbewahrt werden: wie zum Beispiel Getreide oder Nüsse, Mehl oder Reis, Hülsenfrüchte oder Saatgut. Sogar Tee und Schokolade stehen auf dem Speiseplan.
Sie krabbeln durch kleinste Öffnungen, können sich aber auch durch geschlossene Verpackungen fressen. Anschließend schlüpfen die Larven und verunreinigen Ihre Vorräte. Spätestens wenn Ihnen die fadenartigen Gespinste ins Auge springen, die Ihre Lebensmittel wie ein Kleber zusammenhalten, erkennen Sie den Befall. Da die Larven tagaktiv sind, könnten sie (rein theoretisch) auch ein wichtiges Indiz sein. Allerdings werden sie aufgrund ihrer weißlichen Färbung mit dem bloßen Auge auf weißen Wänden kaum wahrgenommen. Daher sollten Sie alle Vorräte kontrollieren.
Kleidermotten erkennen: Das sollten Sie wissen
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