Peugeot will 2022 nach elf Jahren Abstinenz wieder in Le Mans antreten. Das verkündeten die Franzosen am Mittwoch (13.11.2019). Für den ACO sind das endlich gute Nachrichten.
Die Sportwagen-Weltmeisterschaft (WEC) ist seit Porsches Ausstieg Ende 2017 kein Quell der Spannung. Seither fährt Toyota einsam an der Spitze. Die Regelmacher müssen schon tief in die Technikkiste greifen, um die TS050 einzubremsen und den restlichen Le Mans Prototypen ohne Hybrid eine Siegchance zu verschaffen.
Nur wenn Toyota maximal eingebremst wird, kann auch mal ein Privatteam gewinnen. So geschehen beim dritten Saisonlauf am vergangenen Sonntag in Shanghai. Da gewann Rebellion.
Peugeot bereitet Rückkehr vor
Die Grundidee des Motorsports wird durch das Regelwerk konterkariert. Eigentlich soll derjenige mit den besten Fahrern und dem besten Auto gewinnen. Doch solange nur Privatteams gegen den Weltkonzern Toyota antreten, bleibt FIA und ACO nichts Anderes übrig. Ansonsten könnten sie die Sportwagen-WM gleich einstellen.
Ab September 2020 soll alles besser werden. Dann plant Aston Martin seinen Einstieg mit dem Valkyrie in die neu geschaffene Hypercar-Klasse. Die Privatteams Glickenhaus und ByKolles haben ebenfalls ihr Kommen angekündigt. Ob das reicht, um wieder echte Spannung zu erzeugen?
Das Hypercar-Reglement, das ab der Saison 2020-2021 greift, weckt jedenfalls Interesse bei Herstellern. Am Mittwoch (13.11.2019) gab es für den Motorsportweltverband FIA und Le Mans-Ausrichter ACO gute Nachrichten. Peugeot strebt eine Rückkehr zu den 24 Stunden von Le Mans und einen Einstieg in die Sportwagen-WM an.
<!– END OF ELEMENT
Posts aus derselben Kategorie:
- 24h Le Mans 2020: Liveticker Schafft Toyota den Distanzrekord?
- Le Mans: neue Hersteller Jaguar, Ferrari und Co. im Le-Mans-Design
- Le Mans: Vettel im Glickenhaus? US-Millionär lockt Vettel nach Le Mans
- Rallye-WM 2020 – Autos & Fahrer: Alle machen Jagd auf Toyota
- Der AUTO BILD Firmenwagen Award 2020 Wählen Sie die besten Dienstwagen und gewinnen Sie tolle Preise!