Auch in der Zuverlässigkeits-Statistik liegt Mercedes auf Platz eins. Keiner legte mehr Rennkilometer zurück als der Weltmeister. Trotzdem gab es ein Team mit weniger Defekten. Und zwei mit gleich vielen. McLaren steht mit zehn Ausfällen am unteren Ende der Tabelle.
Mercedes hat in der Saison 2019 die meisten Punkte (739), Siege (15), Pole Positions (10), schnellsten Runden (9) und Führungsrunden (706) gesammelt. Auch bei den Rennkilometern liegt Mercedes vorn. Lewis Hamilton und Valtteri Bottas haben 12.641 von 12.762 möglichen Kilometern zurückgelegt. Das ist eine Quote von 99 Prozent. Sie wurde dadurch begünstigt, dass beide Ausfälle von Valtteri Bottas erst spät im Rennen stattfanden. Auf Platz zwei landet Alfa Romeo-Sauber mit 12.294 Kilometern, gefolgt von Toro Rosso mit 12.266 Kilometern. Die direkten Rivalen Red Bull und Ferrari liegen mit 12.072 respektive 11.894 Kilometern auf den Plätzen fünf und sechs.
Die Rennkilometer sind in der Regel auch ein Indikator für die beste Zuverlässigkeit. Das stimmt diesmal nicht. Einer der beiden Mercedes-Ausfälle war ein Motorschaden. Es gab ein Team, das komplett ohne technischen Defekt durch die Saison gefahren ist. Alfa-Sauber sah vier Mal nicht die Zielflagge, drei Mal wegen Unfalls und ein Mal nach einer Aufgabe wegen Unfallschäden. Technisch haben die Eidgenossen eine weiße Weste. Auch Red Bull und Williams mussten nur jeweils ein Auto aus technischen Gründen abschreiben. Bei Red Bull brach die Antriebswelle, beim Williams streikte die Hydraulik.

Red Bull hat sich bei der Zuverlässigkeit deutlich verbessert.
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