
Samstag, 25. Juli 2020
In die Kreuzfahrtbranche kehrt etwas Leben zurück. Mit den vor der Corona-Krise gewohnten Reisen haben die nun stattfindenden Kurztrips allerdings nicht viel gemeinsam. Wichtigste Neuerung: Die Passagiere müssen die ganze Zeit an Bord bleiben.
Nach monatelanger Zwangspause hat am Freitag erstmals wieder ein großes Kreuzfahrtschiff von einem deutschen Hafen abgelegt. Das Tui-Schiff „Mein Schiff 2“ verließ am späten Abend den Hamburger Hafen zu einem dreitägigen Rundtrip auf der Nordsee in Richtung Norwegen.
An Bord sind rund 1200 Passagiere und damit deutlich weniger als die knapp 2900 Gäste, die eigentlich Platz hätten. Auch die vorgeschriebene Kapazitätsgrenze von 60 Prozent wurde nicht ausgeschöpft. Die Passagiere verbringen das Wochenende ohne Landgang auf See und kehren am Montagmorgen in die Hansestadt zurück.
An Bord gilt ein strenges Hygiene-Konzept mit den üblichen Regeln. Die Crewmitglieder sollen untereinander und zu den Gästen den Mindestabstand von 1,50 Metern einhalten oder Gesichtsmasken tragen. Die Buffetrestaurants werden geöffnet sein, aber die Gäste haben nicht selbst Zugang zu den Speisen, sondern diese werden ihnen angereicht. Bevor die Passagiere an Bord gehen, müssen sie einen Gesundheitsfragebogen ausfüllen und ihre Körpertemperatur messen lassen.
Auch weitere Reedereien neben Tui starten mit ähnlichen Konzepten wieder zu kurzen Trips. Am 5. August soll die „AIDAperla“ von Hamburg zu ihrer ersten Reise nach der Corona-Pause ablegen, am 12.
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