Zur 48. Ausgabe der 24 Stunden auf dem Nürburgring sind keine 100 Autos gemeldet. Wegen Corona ist das Starterfeld stark ausgedünnt. Die GT3-Autos machen davon fast ein Drittel aus. In unserer Galerie zeigen wir Ihnen die Teilnehmer am Langstreckenklassiker auf der Nordschleife.
Das 24h-Rennen Nürburgring feiert ein Jubiläum. Vor 50 Jahren fand der Langstrecken-Marathon erstmals in der Grünen Hölle statt. Damals führten Hans-Joachim Stuck und Clemens Schickentanz den BMW 2002 ti zum Sieg. Ein halbes Jahrhundert später erlebt der Nürburgring ein ganz ungewöhnliches Event – ein trauriges Jubiläum.
Die Wälder sind verwaist, die Parkplätze fast leer und nur wenige Fans auf den Tribünen der Grand Prix-Strecke. Die Corona-Krise zwingt den Veranstalter ADAC Nordrhein, die Nordschleife für Zuschauer zu sperren. Camping ist nicht erlaubt. Deshalb wird es auch keine Lagerfeuer zu sehen geben, und der Geruch von Steaks und Grillwürstchen fehlen. Die Fahrer vermissen es.
GT3-Autos in der Überzahl
Sie müssen sich umstellen. Ohne die Fans und ohne die Lagerfeuer oder Leuchtreklamen fallen für die Piloten an gewissen Streckenabschnitten der Nordschleife die Orientierungspunkte weg – fürs Anbremsen oder das Einlenken in die Kurve. Es ist zappenduster in den Eifelwäldern. Da braucht es gute Augen und exzellente Scheinwerfer.
Die Corona-Krise hat noch weitere Auswirkungen auf das diesjährige 24h-Rennen. Die Verlegung vom Mai in den späten September, Reisebeschränkungen weltweit und kleinere Teambudgets
Posts aus derselben Kategorie:
- 24-Stunden Nürburgring 2020 24-Stunden-Klassiker ohne Zuschauer
- 24h Nürburgring: Ersatz-Programm im Stream 24h Highlights vom Nürburgring
- Corona-Virus fordert nächstes Opfer: 24h-Rennen am Nürburgring in September verlegt
- Fotos 24h-Rennen Nürburgring 2020: Wetter-Roulette in der Grünen Hölle
- Ergebnis 24h-Rennen Nürburgring 2020: 20. Sieg im Langstrecken-Klassiker für BMW