Knapp 2,30 Meter lang ist die BMW Isetta, 1,38 Meter breit. Zwei Personen haben gerade mal so Platz in dem Winzling, der in der Nachkriegszeit viele Bundesbürger mobil gemacht hat. Ebenso wie der Messerschmidt-Kabinenroller oder das Goggomobil, zwei weitere Kleinstwagen aus der Zeit nach 1945. Wie also sollte in ein solches Auto ein weiterer Passagier passen? Noch dazu einer, der von außen auf keinen Fall gesehen werden darf?
Diese Fragen stellt sich Klaus-Günter Jacobi zu Beginn der Sechzigerjahre. Der Berliner war 1940 im Ostteil der Stadt geboren worden, aber bereits 1958 mit seinen Eltern von Pankow im Osten in den Westteil übergesiedelt. Mit dem Bau der Berliner Mauer im August 1961 ist Jacobi abgeschnitten von seinem besten Freund im Osten. Der aber will ebenfalls in den Westen rüberkommen, zudem steht ihm die Einberufung zur Nationalen Volksarmee der DDR im Juni 1963 bevor. Also entwickelt Jacobi einen Plan: Er will seine gebrauchte Isetta so umbauen, dass er den Freund aus dem Osten schmuggeln kann. 30 Jahre nach dem Fall der Mauer widmet sich das BMW-Museum in München nun in einer kleinen Sonderausstellung den Erlebnissen von Klaus-Günter Jacobi und seiner Fluchthelfer-Isetta.
„Der Platz war nicht das
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