Hauptbahnhof Erfurt: Damit die Züge rollen

Die Eisenbahn ist wie eine Maschine, in der viele Räder ineinander greifen müssen. Sechs Menschen, die dafür sorgen, dass der Betrieb läuft. …

36.000 Reisende am Tag, zahlreiche Zugverbindungen zu Fernzielen wie Berlin oder Frankfurt/Main gehen hier durch, aber auch viele Regionalzüge nach Sachsen, Sachsen-Anhalt oder Südthüringen – der Erfurter Hauptbahnhof ist ein wichtiger Knotenpunkt in Deutschland, nicht erst, seit die Neubaustrecke nach Nürnberg in Betrieb gegangen ist. Wie aber funktioniert so ein Bahnhof? Und wer sind die Menschen, die den Bahnbetrieb am Laufen halten? Sechs Mitarbeiter im Kurzporträt.

Die Service-Frau

.css-14rpskx{display:block;height:auto;width:100%;opacity:1;-webkit-transition:opacity 300ms ease-in;transition:opacity 300ms ease-in;opacity:0;}Mobiles_Leben_08012020_Kreis

Service-Mitarbeiterin Bettina Kunz.

(Foto: Marco Völklein)

Vielfältig ist die Arbeit am Serviceschalter im Zentrum des Erfurter Bahnhof. „Jeder Kunde ist anders“, sagt Bettina Kunz. „Und jeder Kunde hat ein anderes Anliegen.“ Eine kurze Auskunft, ein verlorenes Handy, einen Verspätungszettel, um eine Entschädigung zu beantragen. Auch Hotel- oder Taxigutscheine gibt die 54-Jährige Servicemitarbeiterin aus, vor allem aber gibt sie unheimlich gern Auskunft. „Es ist es ein schönes Gefühl, anderen Menschen weiterhelfen zu können.“

In den Achtzigerjahren hat die Eisenacherin ihre Ausbildung bei der DDR-Reichsbahn begonnen, „seitdem habe ich viele Dienstposten durchlaufen“. Mittlerweile, nachdem beispielsweise in Eisenach das Personal reduziert wurde, ist sie für den Service und die Ansagen im Erfurter Hauptbahnhof zuständig. Der hat sich stark gewandelt: Vor einigen Jahren noch lag die Zahl der Reisenden bei 24 000 pro Tag, mit der Inbetriebnahme der Neubaustrecke nach Nürnberg stieg die Zahl auf mehr als 36 000. Davor schon wurde ein völlig neues Bahnhofsgebäude errichtet, die Gleisanlagen neu geordnet. Die Bedeutung Erfurts als

Artikelquelle

Posts aus derselben Kategorie: