Formel 1: Vettel bei Aston Martin Vettel: Markenbotschafter und Aktionär?

Sebastian Vettel soll nicht nur Fahrer, sondern auch Markenbotschafter bei Aston Martin sein. …

— 04.10.2020

Vettel: Markenbotschafter und Aktionär?

Sebastian Vettel soll nicht nur Fahrer, sondern auch Markenbotschafter bei Aston Martin sein.

Lässt sich Sebastian Vettel (36) von Aston Martin mehr für seinen Namen bezahlen als für seine Leistungen im Cockpit? Wie racefans.net berichtet, soll der Deutsche statt der bisher kolportierten 15 Millionen Euro Jahresgage „nur“ 1,3 Millionen Euro pro Saison plus Boni von seinem künftigen Arbeitgeber direkt bekommen. Stattdessen habe er sich ein zusätzliches Gehalt von 4,2 Millionen Euro als Markenbotschafter von Aston Martin gesichert.
Weder im Vettel-Umfeld noch bei Racing Point will man das so konkret bestätigen, von Racing Point ist aber zu hören: Sowohl Vettel als auch sein neuer Teamkollege Lance Stroll repräsentieren in Zukunft auch die Aston Martin-Marke.

Das Konstrukt macht Sinn. Zuletzt hatte Vettel immer wieder betont: Geld spielt für ihn keine Rolle. Auch für eine Ferrari-Vertragsverlängerung wäre er von seinen aktuellen Bezügen von rund 35 Millionen Euro angesichts der wirtschaftlichen Corona-Folgen weit runtergegangen. Dazu kommt: Racing Point bleibt ein Privatteam. Von Aston Martin bekommt man lediglich die Namenslizenz. Da passt es, dass Racing Point-Besitzer Lawrence Stroll auch Großaktionär und Chairman bei Aston Martin ist – beide Investments aber voneinander trennt.

Doch er weiß genau wie Aston Martin-CEO Tobias Moers auch: Der Name Vettel hat für die britische Sportwagen-Kultmarke einen riesigen Werbewert. Deshalb macht ein Markenbotschafter-Vertrag Sinn: In der Formel 1 rast der Deutsche am Sonntag im Lizenz-Aston Martin. Am Montag wirbt der Hersteller mit seinen Erfolgen für Supersportler wie den neuen Mega-SUV DBX.