Formel-1-Teams unter Kostendruck: Sparpotenzial von 10 Mio. Pfund

Die Formel-1-Teams bleiben im Moment auf ihren Kosten sitzen. Um ihnen zu helfen, wurden bereits die Chassis bis 2021 homologiert. Doch man könnte noch mehr sparen. Wir haben nachgefragt, wo weiteres Einsparpotenzial liegt. …

Sparpotenzial von 10 Mio. Pfund

Die Formel-1-Teams bleiben im Moment auf ihren Kosten sitzen. Um ihnen zu helfen, wurden bereits die Chassis bis 2021 homologiert. Doch man könnte noch mehr sparen. Wir haben nachgefragt, wo weiteres Einsparpotenzial liegt.

Der Formel 1 geht es nicht besser als der realen Welt. Viele Teams fürchten um ihre Existenz. Und sie haben Angst, die Automobilhersteller könnten am Ende die Corona-Krise als Vorwand verwenden, durch die Hintertür zu verschwinden.


Im Augenblick laufen bei den zehn Teams in der Königsklasse nur Kosten auf: Löhne, Lieferantenrechnungen, Miete, Strom, nicht stornierbare Reisespesen. Die Einkünfte? Gleich null. Die Rechteinhaber können nur zahlen, wenn Rennen stattfinden. Und im Moment weiß keiner, wann die GP-Saison 2020 startet. Im Juli? Im September? Vielleicht gar nicht?


Not macht erfinderisch. In einer Sofortmaßnahme haben sich alle Teams, die FIA und Liberty darauf geeinigt, die 2020er Chassis bis Ende 2021 zu homologieren und das neue Reglement auf 2022 zu verschieben. Doch wie viel Geld spart das den Teams?


Racing Point hat im Sparen die größte Erfahrung. Als das Team noch Force India hieß, wurde der Überlebenskampf zur Routine: „Wir haben drei Mal ein altes Chassis in die nächste Saison übernommen“, erinnert sich Teamchef Otmar Szafnauer. „Und nicht nur das. In den schweren Jahren blieben auch die Aufhängungen und das Getriebe gleich.“

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